BURNING HAM - Five Fingers One Fist

Burning Ham sind eine Nachwuchsband aus Geske und existieren seit 2005, jedoch sind die Musiker schon in anderen Combos aktiv gewesen und das hört man auch. Spielen können sie, keine Frage, aber was man hier hört, ist doch ziemlicher Durchschnitt, denn der Songaufbau von "...Like A Supersonic Song" ist so was von Judas Priest geklaut, das hört jeder beim ersten Hören sofort raus. Der "Jewel Song" geht mehr in die alternative Richtung, doch wer hat denn da die Regler gedreht? Der wummernde Bass geht einem nach dem dritten Mal Brummen doch extrem auf die Nüsse. Der Titelsong ist in puncto wummernder Bass auch nicht besser, musikalisch ja ganz O.K., aber eben nichts, was ein Label vom Hocker reißen würde. Dafür ist alles etwas zu durchsichtig und den Vocals fehlt der nötige Biss. "Threshold" hat ein paar balladeske Parts in sich, rockt dann gut ab, aber eben der Kick fehlt. Und da isser wieder der Bass, auch bei "My Last Day" ist dieses Wummern einfach nervend. Leute, nix für ungut, aber beim nächsten Mal vor dem Pressen der Scheibe noch mal den Mix anhören und etwas druckvoller zu Werke gehen. Spielen könnt ihr ja, das steht außer Frage.