SOULDRINKER - Semper Fidelis II
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Homepage:
www.facebook.com/souldrinkerband
SOULDRINKER haben mich mit ihrer Debüt EP „Semper Fidelis“ mehr als nur positiv überrascht und neben der Power Frau Iris Boanta am Gesang war auf dem Debüt noch Alex Gindu für die harten Death Growls verantwortlich.
Auf der „neuen“ EP sind die Songs der ersten Scheibe noch mal mit drauf, jedoch hat sich das Line Up geändert und Alex ist nicht mehr dabei, was die musikalische Ausrichtung der Band nun auf den ebenen Weg lenkt. Zwar vermisse ich die Growls ein wenig, aber SOULDRINKER können weiterhin vollstens überzeugen und so bin ich gespannt, wie sich „Sixteen Men of Tain“ nach dem Intro „Dawn“ wohl anhören wird. Nun, es drückt wie gehabt ungemein, das Stück hat eine stampfende Wucht wie die Sau und wenn die Rock Röhre Iris dann zu geil abgehendem Metal loslegt, ist alles im grünen Bereich. SOULDRINKER sind im Power Metal Bereich mit einer kleinen Prise Speed und purem Heavy Metal angelangt. Mit „Damn The Machine“ geht es so schnörkellos hart weiter, aber nur in Sachen Härte, in Sachen Abwechslung haben SOULDRINKER noch eine Schippe drauf gelegt und variieren im Tempo spitzen mäßig, ja sogar ein leichter Hauch Melancholie ist mit drin und das Solo lässt das Trommelfell beben. Mit „Burn The Pack“ und To All That Is Lost“sind die restlichen Stücke der ersten EP wie geahbt in super Qualität nur ohne Growls eben mit dabei und mein Favorit kommt nun in Form des neuen „Hope Is Gone“. Der Track legt erst mal voller Speed los und fegt wie der Teufel, doch dann wird das Stück rockend in gemäßigtem Tempo und besticht auf ganzer Linie. Ich denke mal, dass SOULDRINKER mit dieser EP es nun schaffen werden, den verdienten Deal an Land zu ziehen, alles andere wäre unverständlich für mich. Ganz klare 8 von 10 Punkten.