TOMBTHROAT - Bloodred History


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VÖ: 26.01.07
(Twilight)

Homepage:
www.tombthroat.de

Mit großen Erwartungen habe ich auf den "Out Of The Tomb" Nachfolger der pfälzer Death Metal Institution gewartet und da hat sich jede Sekunde des Wartens  gelohnt.
Mit dem aktuellen Album "Bloodred History" haben die Jungs sogar meine kühnsten Erwartungen übertroffen und ballern mit dem Titelsong gleich mal technisch brilianten und brutalen Death Metal aus den Boxen. Sänger Evil Ass growlt und screamt besser und derber denn je, Björn und Peter an den Gitarren ergänzen sich in nahezu perfekt harten Riffs und Drummer Alex groovt und prügelt aus den Hintergrund wie ein Berserker.
Wie gesagt, Tombthroat haben ihr neues Album so was von durchdacht, da ist es kein Wunder, dass "In The Arms Of The Lord" immer wieder mit spielerischen Feinheiten besticht. So zelebrieren die Jungs in diesem Track schleppenden und breaklastigen Brutalo Death, der immer wieder mit grindigen Ausbrüchen angereichert wird und so ein Stück voller Abwechslung entstanden ist. Bei "Hypnotized" wird erst mal ein wenig old school mäßig zu Werke gegangen, bis dann wieder ein wahres Technik Death Feuerwerk entzündet wird, das immer wieder kurzzeitig in Blast Attacken übergeht. "Here Cums The Pain" ist ein Track voller Groove, der immer zwischen Mid und Up Tempo hin un her pendelt. Rollende Doublebass, bösartige Growls und vernichtend harte Riffs erwarten uns in "A Lesson In Fear", das aber auch immer wieder rasende Ausbrüche in sich birgt. Eine Wand aus fetten Riffs baut sich bei "Resignation" vor uns auf, welche die Band mit donnernden Drums und wahnsinniger Power einreißt. Danach gibt es bei "Soultrade" wieder mächtig Gas, die Jungs prügeln und ballern, was das Zeug hält, aber lassen auch nie ihre technischen Breaks außen vor, sondern flechten diese geschickt in die Blastbeats mit ein. Und auch bei "The Downfall Of Mankind" hinterlassen Tombthroat ein Spur der Verwüstung, der Song knallt in unbarmherziger Geschwindigkeit und Power aus den Boxen, da gehen so manche Weicheier am Besten in Deckung. Auch bei "Terrorized" ist von Gnade nichts zu spüren, feinstes Geballer paart sich mit pervers geilen und fetten Riffs, die im Verbund mit den derben Growls ein Death Metal Leckerbissen ist. Bei "Dirty Bastards Never Die" lassen Tombthroat auch eine Brutalo Nummer von der Leine, die sich gewaschen hat, immer wieder kommen geschickte Tempowechsel von Mid über Up bis hin zu Highspeed tempo ist hier alles vertreten, was das Death/Grind Herz sich wünscht. bei "Bloodstained" bin ich etwas verwundert, die Pfälzer fangen sogar mit melodischen Riffs der skandinavischen Art an, doch dann werfen sie alles in die Waagschale und prügeln völlig durchdacht weiter. Doch auch im Mittelpart kommt bei dem Track ein ganz leichter Hauch an Melodie auf, der dannn aber gleich wieder weg geprügelt wird.
Tombthroat haben mit diesem Album einen wahren Death Hammer am Start, der zudem noch so was von geil produziert wurde, das einem die Kinnlade offen steht.
Die "Bloodred History" ist für mich schon ein wahres Highlight am Anfang des Jahres und für manch andere Death Metal Band wird die Messlatte jetzt wohl ein wenig zu hoch liegen.

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