MOONSORROW - V : Hävitetty

Also, dass man hier eine Metal CD in den Player geschoben hat, merkt man erst nach sage und schreibe sechseinhalb Minuten. Denn dann beginnen die Gitarren mal ein wenig aggressiver zu werden und auch das Gekeife des Sängers fängt allmählich an, einzusetzen. Warum - vielleicht kann mir das ja jemand erklären - erst nach so langer Zeit? Das ganze Vorgeplänkel hätte man sich wirklich sparen können, dann hätten auf der CD auch mehr als zwei Lieder Platz gehabt. Ja richtig, auf dieser Scheibe gibt es nur zwei Tracks, beide jeweils ne knappe halbe Stunde lang. Musikalisch ansonsten einwandfrei und auch das Gekeife ist gelungen. Also warum hat man daraus nicht mehrere Stücke gestrickt?  Das erschließt sich mir nicht ganz. Diese ewig langen instrumentalen Phasen hätte man ruhig erheblich kürzen dürfen, bin ich doch kein Fan von instrumentalen Stücken. Eigentlich hätte man den ersten Teil „Jäästä Syntynyt/Born Of Ice“, „Varjojen Virta/Stream Of Shadows“ auch nicht vom zweiten Teil „Tuleen Ajettu Maa/A Land Driven Into The Fire“ trennen müssen, da es kaum Unterschiede gibt. Wie gesagt, die Teile, bei denen die Musik mit Gesang untermalt wird, sind absolut hörenswert. Wer keine Scheu hat, während der Wiedergabe ab und zu ein wenig vorzuspulen, kann hier ohne Bedenken zuschlagen. Nix für ungut!