SINNER - Mask Of Sanity


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VÖ: 19.01.07
(MTM/SPV)

Homepage:
www.matsinner.de

Mit „Mask of Sanity“ liegt aus dem Hause Sinner nach 3 1/2 – jähriger Pause ein neues Lebenszeichen vor. War die Ausrichtung der Vorgänger-Alben, wie zuletzt „There will be Execution“, noch etwas metallischer und fast schon Primal Fear kompatibel ausgelegt, besinnt man sich hier wieder früherer Tage und verlagert das Songmaterial deutlich Back to the Roots in Richtung Heavy Rock zu Zeiten von Alben wie „Touch of Sin“ oder „Comin’ out Fighting“. Der Heimkehrer an den Drums, Klaus Sperling (u. a. My Darkest Hate) oder die Klampfenverstärkung Christoph Leim (u. a. The Traceelords) passen sich hierbei dem neuen Songmaterial gut an. Der satt produzierte 12 Tracker, das Thin Lizzy Cover „Baby please don’t go“ als Bonustrack mit eingerechnet, versprüht mit seinen knapp 50 Minuten Playtime eine Art von Retro Style und erinnert oftmals, was u. a. auch an Mat’s Vocals liegt, an eben Thin Lizzy zu Hochzeiten (z. B. „The ofter Side“, das zusammen mit Roy Z komponierte „Diary of Evil“ oder „Can’t stand the Heat“). In Songs wie „Badlands“, „Black“ und „No Return“ steckt der ureigene Spirit und die groovigen Melodien, die Sinner zu dem in der Szene gemacht haben, was sie heute noch sind – eine der bekanntesten Bands in ihrem Genre eben. Bei dem mit modernen Keyboardsamples unterlegten „Thunder Roar“ findet sich Andy B. Franck (voc., Brainstorm, Symphorce) in den Backingvocals wieder, der wie Ralf Scheepers (voc., Primal Fear) und Martin Grimm (g., Mystic Prophecy) zu Gastspielehren auf dem vorliegenden Longplayer kam. Dafür, dass die Metaller unter euch auf „Mask of Sanity“ nicht zu kurz kommen, gibt es mit „Under the Gun“ und „Last man standing“ bei reichlich Doublebass und ordentlichen Tom Naumann-Riffs noch was auf die Ohren. Ein wirklich abwechslungsreiches Album, das nicht nur Sinner-Fans gefallen dürfte! Thanx for that!

Anspieltipps:
Diary of Evil
Badlands
The Sign