WIZARD - Goochan
VÖ: 26.01.07
(Massacre Records/Soulfood)
Homepage:
www.legion-of-doom.de
Auf dieses Album hab ich mich ähnlich gefreut wie ein Kind auf den Weihnachtsmann. Reihen sich die bisher sechs Veröffentlichungen wie Perlen auf der Schnur in meinem CD-Regal, darf auch das neue Werk „Goochan“ nicht fehlen. Gut 1 ½ Jahre nach „Magic Circle“ servieren uns die Bocholter um die Charakterstimme von Sven D’Anna nach „Odin“ erneut ein Fantasy-Konzeptalbum, in dem es sich um den weltzerstörenden Balthasar, die rettende Hexe Goochan, einen schwarzen Wurm, Drachen und Schwerterrasseln dreht, sowie der Quintessenz, die zum Nachdenken anregt, wie wir unsre Mutter Erde zerstören, damit wir es schöner haben. Musikalisch wird die Marschrichtung der letzten beiden und vorgenannten Alben beibehalten, was so viel heißt wie geiles Riffing, melodische Vocals und Hymnenrefrains im dominierenden Midtempo (Heavy/True) Metal, der sich nahezu bei jedem Song in einer anderen Hirnwindung fest gräbt (siehe Anspieltipps). Power- und vor allem Speedpassagen, wie noch zu „Son of Darkness“ bis hin zu „Bound by Metal“-Zeiten, sucht man aber fast vergeblich und werden ansatzweise bei „Dragon’s Death“ oder „The Sword of Vengeances“, also dramaturgisch gegen Ende platziert. Zunächst nur Songschreiberisch kehrte zudem ein altes Gesicht in Form von Michael Maaß (g.) nach einer knapp 3-jährigen Pause zurück, um die Legion of Doom wieder zu einem Quintett anwachsen zu lassen. In Folge der Runderneuerungen standen zudem ein Labelwechsel von LMB zu Massacre und ein Produzentenwechsel an. „Goochan“ wurde in nur 6 Tagen eingehämmert und bekam im House of Music von Dennis Ward (Pink Cream 69) den nötigen Schliff verpasst, damit die Fanschar in den vollen Hörgenuss kommt. Satte Scheibe!
Anspieltipps:
Children of the Night
Lonely in Desert Land
Two Faces of Baltharsar
Anspieltipps:
Children of the Night
Lonely in Desert Land
Two Faces of Baltharsar