CHTHONIC - Seedig Bale


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VÖ: 05.02.07
(Downport / PHD)

Homepage:
www.chthonic.org

Kaum zu glauben, jetzt kommen die Black Metaller schon aus Taiwan und man muss sagen, dass es der Vierer hier besser macht als manche nordische Kollegen. Was am Anfang beim Opener "Progeny Of Rmdax Tasing" auffällt, ist, dass sich das Quartett hier doch ein wenig nach Dimmu Borgir anhört, denn auch Chthonic fabrizieren hier herrlichen Bombast Black Metal, der mit Frauengesang aufwartet und zudem auch noch spezielle, orientalische Violinen mit eingeflochten worden sind. Dagegen ist "Indigenous Lacreation" zu Beginn doch rifflastiger ausgelegt und die Vocals von Freddy, Left Face Of Maradou, screamen ohne Ende. Der Song baut sich dann ziemlich komplex auf, technische Finessen vermengen sich mit schneidenden und doch melodischen Riffs zu einem Gesamtbild, das man als epischen Black Metal bezeichnen könnte. "Enthrone" ist mit vielen orchestralen Parts versehen, "Bloody Gaya Fulfield" lässt zu Beginn wieder schön die Doublebass rollen und lieblichen Frauengesang macht sich breit, bis Freddy wieder growlt und screamt wie ein Derwisch. Erst ruhige Pianoklänge, doch dann rast umso mehr die Black Metal Maschinerie in höchster Geschwindigkeit bei "The GoodWeep" los und geht danach in epischen und bombastischen Black mit leichten Death Elementen über. Und auch "Where The Utux Ancestors Wait" ist ein Track, der voller mystischem Keyboard startet, der Sechser dann aber in technisch höchst versierten Black übergeht und die melodischen Keys schön begleitend halten. Eher im schleppenden Bereich siedelt sich "Excultant Suicide" an, das mit weiblichen Vocals einen herrlichen Kontrast zu den Screams bietet. Irgendwie fühle ich mich auch ein wenig an die Epic Black Metaller von Stormlord erinnert, als mir "Bannished Into Death" entgegenfliegt, denn auch die Italiener verwursteln immer viele epische Key Elemente in ihren Songs. Am Schluss nehmen die Taiwanesen noch mal richtig Fahrt auf, "Quasi Putrfaction" ist in höherem Tempo angesiedelt und ist zudem ein würdiger Abschluß einer CD, die noch mit Live Videos und Clips aufwartet. Wie schon zu Beginn erwähnt, Chthonic brauchen keinen Exotenbonus, sie sind wirklich besser als mache europäischen Kollegen und vor allem haben die Sechs hier einen megafetten Sound am Start. Anchecken ist hier absolut zu empfehlen.

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