IMPALED NAZARENE - "Pro Patria Finnlandia"


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VÖ: 28.03.06
(Osmose Productions)

Homepage:
www.impnaz.com

Geiiiiiiiiiiiil, die saufenden und grölenden Finnen hat man wieder auf die Menschheit losgelassen. Es ist seit ihrem Debüt „Tol Cormpt Norz Norz Norz“ für mich immer wieder eine Ehre und ein Feiertag, wenn die Finnen ein neues Album am Start haben. Auch hatte ich schon das Vergnügen, mit Sänger Mika Luttinen einen zu heben und nach reichlich brauner, hochprozentiger Brühe über ihre geilen Alben zu philosophieren.

So, nun ist also das achte Studioalbum fertig, nach dem Live Album letztes Jahr mussten wir immerhin drei Jahre darauf warten.
Und eines ist gewiss: Impaled Nazarene enttäuschen ihre Fans nicht, die kommen nicht mit schrägem oder modernem Quatsch daher - hier wird Nuclear Metal zelebriert, den nur die Finnen können, sonst keiner, da kann kommen wer will.

So und nun geht’s los, „Weapons To Tame A Land“ ballert in Impaled Manier sofort geradlinig drauf los und neben Mikas geil aggressiver Stimme besticht der Song vor allem durch ein herrliches Solo. Und die nächste Perle, „Something Sinister“ ist so herrlich thrashig und rotzend, voll hammertreibender Riffs knallt das Stück. Mit dem nächsten Track „Goat Sodomy“ haben sich die Finnen bei einer anderen Band bedient, denn es klingt total nach Sodomy & Lust“ von Sodom, Eine donnerndes Doublebass Gewitter erfreut die Fans mit „Neighbourcide“ und hart, sehr hart soll es weitergehen. „One Dead Nation Under Dead God“ ballert wieder wie Sau und birgt zudem herrlich technische Härte in sich. Ein feines mit Breaks durchzogenes Geknüppel lassen die Finnen mit „For Those Who Have Fallen“ auf uns niederprasseln. So, mal kurz durchatmen, „Leucrrhea“ ist ein hymnischer Zwischenspieler, wonach es schonungslos voller Rotz auf die Zwölf gibt, denn „Kut“ überrollt uns problemlos. Ein aggressiver Mix aus Doublebass und Knüppelparts begeistert mich bei „The Castrated World“ . „Psycosis“ ist ein Stück, wo mir vor allem Klampfer Tuomo Louhio im Gehör hängen bleibt, neben dem geilen Solo klingt der Song in seiner Struktur voll abgedreht und nach richtigem old school Metal. Ein gewaltiges Geprügel überkommt uns mit „Comtemit“, bei „I Wage War“ dagegen kommt eher stampfend und mit Thrash Roots aus den Boxen. Impaled Nazarene rotzen in knapp einer Minute dann „Cancer“ kurz und knackig in den Gehörgang und beenden dieses Hammer Album nach knapp 40 Minuten mit „Hate-Despise-Arrogance“, das zuerst recht technisch startet, über Geknüppel zum treibenden Midpart übergeht und mit einem schneidenden Solo ein würdiger Abschluss ist. Musik genial, Produktion Top, was will man mehr - Prost Impaled Nazarene und Gratulation!

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