IRON SAVIOR - Rise Of The Hero

02 ironsavior

VÖ: 28.02.2014
(AFM Records)

Homepage:
www.facebook.com/ironsavior.official

18 Jahre dabei und immer geradlinig ungebogen robust wie Krupp-Stahl, das zeichnet Powermetalbands wie IRON SAVIOR aus. Der Hamburger Vierer feuert auf seinem neuen Output erneut aus allen Rohren, was das Zeug hält, sprich die Kanonen (Gitarren und Drums) hergeben! Hinzu gesellt sich eine für IRON SAVIOR-Verhältnisse ausgezeichnete Produktion, die sogar dem aktuellen PRIMAL FEAR Longplayer locker das Nachsehen gebend, hinter sich lässt. Piet Sielk's Mannschaft gehört zum besten, was der Powermetal hierzulande zu bieten hat. „Rise of the Hero“ gibt bestes Beispiel davon, wie eine echte Harke gespielt wird: geradlinig, schnell mit Schmackes auf die Glocke, hochmelodisch und kompromissfrei h. e. a. v. y.! Der pathos behaftete Gesang reicht ganz häufig zielsicher an BLIND GUARDIAN-Sirene Hansi Kürsch zur Somewhere Far Beyond-Phase, (manchmal selbst auch GRAVE DIGGER ähnelndes Format erreichend!) heran, wobei der stimmlich eigenene Wiederkennungswert ebenso deutlich vorhanden, ist. Geil, was IRON SAVIOR hier abgeliefern, den keineswegs schwachen Vorgänger sogar noch um einiges toppend. Straight forward, kompromisslos zwischen die Augen, genauso und nicht anders donnern und röhren Highspeed-Geschosse der direkt harten bevorzugt schnellen Gangart wie „Last Hero“ einschließlich Melodic-Faktor (begleitet von stark Richtung BLIND GUARDIAN tendierenden Chören), „Thunder from the Mountain“, , „Dragon King“ oder „Firestorm“ aus den Verstärkern, wobei sogar das Mando Diao-Cover punktetm wenngleich das Stück die Meinungen polarisiert. So spritzig und hymnisch zugleich dürfen GRAVE DIGGER auf dem nächsten Studioalbum hoffentlich auch mal wieder klingen! Neben der brandaktuellen STORMWARRIOR ist der ebenfalls aus Hamburg stammenden Combo IRON SAVIOR, ein richtiger auf ganzer Linie satt in den Hintern tretender Knaller in Sachen Powerspeed gelungen,den sich Teutonenstahlmaniacs bedenkenfrei zulegen können. Die Gitarren riffen heftig derb röhrend, ruppig brutal wie Sau, packend kernige Filigranleadsoli veredeln jede Nummer, gnadenlos auf die Rübe hauend treibendes Powerdrumming und ein Gesang so stark wie nie zuvor, der sich weder vor GRAVE DIGGER geschweige BLIND GUARDIAN verstecken muss, machen diesen mächtigen Eierschleifer zum absoluten Pflichtkauf für die Teutonenstahlfangemeinde! Selbst die schöne, im Vergleich zu allen anderen Stücken Geschwindigkeitstechnisch etwas abfallende, immer noch enorm heavy, intesniv leidenschaftlich dargebotene sich in ungeahnte Dimensionen zum regelrechen Inferno steigernde Halbballade „The Demon“ entwickelt ihren ureigenen Charakter und packt den Rezensenten wie alle Nummern mit eisernem Griff am Hörnerpaar! „Rise of the Hero“ ist ein richtungsweisendes Signalfeuer, das der Powermetalszene hierzulande Auftrieb geben sollte! So wird’s gemacht. Das wunderschön zeichnerisch umgesetzte Frontcover rundet ein tolles Album gelungener maßen ab. Fette 9,5 von 10 Punkten für die b e s t e deutsche Powermetalscheibe der gesamten letzten Dekade! Heiliges Kanonenrohr - was für ein erbarmungslos in die Magengrube hauendes Brett!

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