REBELLION - Miklagard - The History Of Vikings Part II


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VÖ: 23.02.07
(Massacre Records)

Homepage:
www.rebellion.st

Nach endlos langem Warten gehen Rebellion musikalisch wieder auf die Reise, um uns die Geschichte der Wikinger näher zu bringen. Wie immer erwartet uns ein Hammer an Metal und Power der Sonderklasse.
Schon beim Intro "Vi seglar mot Miklagard" haben die Frankfurter ein Highlight für uns, denn dieses wird von keinem Geringeren als Charles Rytkönen von Morgana Lefay eingesungen. Und danach gibt es gleich eine richtig fette und flotte Nummer in Form von "Sweden" zu hören. Ich habe das Gefühl, dass Sänger Mike Seifert hier, wie auch auf dem kompletten Album, etwas tiefer bzw. vielseitiger singt. Wie immer passen dazu Uwe Lulis' unverkennbare Riffs und auch die Lady der Band, Simone Wenzel, verwöhnt uns förmlich mit ihrer Gitarrenarbeit. Natürlich kommt der Groove auch nicht zu kurz, den kriegen wir in "Free", wo Gerd Tücking richtig tight die Drums bedient  und "Oberlehrer" Tomi Göttlich den Bass herrlich zupft. Bei "On the Edge of Life" haben wir eine Bangergranate vor dem Herrn, wo Power und melodischer Refrain Hand in Hand gehen und Uwe ein herrlich geiles Solo hinlegt. Flotter soll es dann bei "Ulfberth" werden, wo zu Beginn vor allem die doppelten Gitarren ins Ohr fallen und ganz besonders Mike's variabler Gesang ins Gewicht fällt. Ein druckvoller Stampfer erwartet uns mit "The Rus" und Metal pur gibt es in "Kiew". "Aifur" rappelt wieder im Karton, heißt: hier gehen Rebellion wieder etwas schneller und kraftvoll zu Werke; eine Nummer, die vor allem dadurch besticht, dass der Gesang und das Tempo geschickt variiert. Das bis dahin härteste Rebellion Stück ist "Taste of Steel", da geht es mit megafettem Riffing los und danach rollt Gerd die Doublebass wie ein Wilder und es geht einfach voll geil ab. Dagegen gibt es beim "God Of Thunder" im wahrsten Sinne des Wortes Donner ohne Ende, hier stampft Metal pur aus den Boxen und Uwe legt wieder ein göttliches Solo hin. Hach, wie ist das phantastisch, "Our Backs To The Wind" geht wieder flott und geradlinig nach vorne ab, man könnte behaupten, dass Rebellion die Fans mit so einer melodischen Powernummer im Sturm erobern. Bei dem Titelsong "Miklagard" gehen Rebellion in die ganz andere Richtung, der Track ist melancholisch, mit Sprach und Flüstergesang versehen und rockt auf der anderen Seite doch in melodischem Midtempo ab. Der zweite Teil der Wikinger Reise endet mit "The Uprising", das mit über sieben Minuten nicht nur das längste Stück ist, sondern auch durch sein fast durchgängiges Mid/Up Tempo Spiel besticht. Gegen Ende wird es dann ein wenig akustisch.
Mann, das war eine Reise, auf die man sich gerne wieder in Form von "Play drücken" begibt und der Fünfer bestätigt auf eindrucksvollste Weise, wie ein Power Metal Album zu klingen hat.
Die Produktion ist mal wieder, wie von Uwe nicht anders gewohnt, allererste Sahne. Fett knallt das Album aus den Boxen und Rebellion soll, nein muss jeder Fan in seiner Sammlung haben, da führt kein Weg dran vorbei und man darf jetzt schon gespannt sein, was uns diese Ausnahme- Musiker in Teil III bieten werden.

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