ABSCESS - Horrorhammer


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VÖ: 23.02.07
(Tyrant Syndicate/ Peaceville Records)

Homepage:
www.abscessfreaks.com

Wow, da sind sie wieder, die legitimen Nachfolger der Kultkapelle Autospy. Nach unzähligen Spilts und EP's kommt nun endlich wieder ein Langeisen der Ami Deather, die wahrlich die Reinkarnation von Autospy darstellen. Der "Horrorhammer" startet gnadenlos und schwingt uns ein Death Metal Brett in Form von "Drink The Filth" vor den Latz, das sich gewaschen hat, roher Death Metal Sound der 80/90'er wird hier zelebriert, keine Gnade, nur gnadenlos hart. Auch bei "New Diseases" gibt es kaum Zeit zum Lufholen, hier wird geprügelt, was das Zeug hält und die derb brutalen Vocals sind wahre Earattacks. Zäah, fett und stampfed kriecht "Poison Messiah" aus den Boxen, wo wir noch ein völlig geil abgefucktes Solo zu hören bekommen. Erst gegen Ende des Tracks geben Abscess noch mal richtig Gas, das auch in "Another Private Hell" beigehalten wird, doch hier ist ein wenig Punk Anteil mit in dem Stück. Und gerade bei "Exterminate" ist der old school Anteil wohl am Größten, da spielen nicht nur Punk und Death Metal zusammen, da kommt auch noch eine Prise Hardcore hinzu, was eine explosive Mischung ergibt. Mit "When Witches Burns" gehen die Amis wieder in die schleppende Richtung, kommen aber so was von derb und hart rüber, so sick können es wohl nur diese Jungs. Das punkige "Four Grey Walls" folgt als nächstes, "Beneath A Blood Red Sun" kommt danach erst zäh, dann unheimlich schnell aus den Boxen, um dann wieder ultraschleppend zu werden. Eher in metallischer Auslegung kracht dann der Titeltrack intrumental auf uns hernieder, wo sogar einige melodische Riffs auszumachen sind. Dann erwartet uns in "Hellhole" wieder ein wuchtiges Stück Death Metal, "March Of The Plaque" nimmt dann wieder ein wenig Fahrt auf und "The Eternal Pyre" ist die passende Death Meatl Rausschmeißer Granate.
Ein wahrlich rohes und geiles Album, das Abscess wohl in einigen Jahren den selben Kultstatus wie zu Autopsy Zeiten bekommen kann.