ALTARIA - "The Fallen Empire"
VÖ: 24.03.06
(Metal Heaven / Soulfood)
Homepage:
www.altariamusic.com
Keine Ahnung warum ich irgendwie und das auch schon seit ihrem 03’er Debüt „Invitation“, auf Altaria stehe. Die Finnen spielen eigentlich „nur“ reinen Melodic Metal, wie viele andere Genrekollegen auch und doch haben sie für mich irgendwas von eigener Charakteristik und klingen so nebenbei etwas nach Thunderstone „light“. Ihrem Stil im Grunde genommen treu geblieben hat sich zu „Fallen Empire“, dem Dritten Werk ihrer Schaffensreihe, ein klein wenig was geändert. Ausgestiegen ist Gitarrist Jani Liimatainen, um sich wieder voll auf Sonata Arctica zu konzentrieren. Seinen Part übernahm der ehemalige Celesty-Sechssaiter J-P Alanen. Ob es an ihm liegt, dass im Gegensatz zu dem etwas verspielteren Vorgänger „Divinity“ der Weg wieder in Richtung Debüt führt und somit die leicht straightere Gangart bevorzugt angegangen wurde, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber auf jeden Fall für mich der richtige Weg. Das Keyboard, eingespielt von Gastklimperer Henrik Klingenberg (Sonata Arctica), bleibt bis auf wenige Hintergrundeinsätze jedenfalls außen vor. Mit Rowan Robertson (Ex-DIO) ist zudem ein weiterer Gastmusiker zu hören, der einige Gitarren-Soli beigesteuert hat. In der Summe ergibt das 11 abwechslungsreiche Tracks, wie das metallische „Disciplines“ und „Abyss of Twilight“, hymnenhaftes wie „Valley of Rainbows“ und „Showdown“, sowie ruhig tief greifendes bei „Frozen Hearts“. Ohne größere Ausfälle oder Lückenfüller wächst das Songmaterial des Quartetts von Durchgang zu Durchgang. Ausgestattet mit einer ordentlichen Produktion, wobei u. a. bei einigen Parts Jonas Kjellgren in seinen Black Loge Studios in Schweden (Steel Attack, Carnal Forge) die Finger an den Reglern hatte, sollte sich der Bekanntheitsgrad doch noch steigern lassen. Antesten!
Anspieltipps:
Valley of Rainbows
Showdown
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