BURDEN OF GRIEF - Death End Road
VÖ: 30.03.07
(Remedy Records)
Homepage:
www.burdenofgrief.de
So, da haben wir es nun wieder. Melodischer Todesmetall muss nicht zwangsläufig aus Skandinavien kommen. BURDEN OF GRIEF zeigen uns hier zum vierten Mal, dass so etwas auch hierzulande möglich ist. Und das machen sie mit Bravour. Haben die letzten Veröffentlichungen schon viele gute Kritiken eingefahren, muss sich auch dieses Werk nicht verstecken, auch wenn sie vielleicht mehr moderne Metaleinflüsse hat wie die Vorgänger.
Die Platte wird mit dem Titeltrack eingeläutet, der aber nur als Intro für „Vita Reducta“ dient. Mit dem geht es aber auch gleich in die Vollen. Doublebass, Gitarrenriffs und wildes Gebrüll. Was will man denn mehr? Wunderbares Zusammenspiel aller Elemente, und auch der Gesang klingt echt prima. Dazu muss ich noch sagen, dass ich absoluter Doublebass Fan bin und mir dieser Klang immer ein fettes Grinsen in meine Fratze zaubert. Sehr geil ist übrigens der Soloteil, bei dem die Gitarre ein wenig Ruhe ins Geballer bringt, wenn auch nur für kurze Zeit. Verdammt geil ist der vierte Song „The Game“, da sich hier auf wunderbare Weise Melodie und Aggressionen die Klinke in die Hand geben. Mein Lieblingssong ist „Schizophrenic“, nicht weil böse Zungen behaupten, in mir würden auch mehrere Persönlichkeiten wohnen, sondern weil der Mike hier und da mal kurz nen Urschrei loslässt und der Song sich einfach am besten in mein Hirn gefressen hat. Saugeile Platte, und obendrein gibt es noch zwei Bonustracks. Diese bestehen aus den 2007ern Versionen von „Smashed To Pieces“ und „Immense Infinity“, beide vom ersten Album „Haunting Requiems“. Aus und Schluss.