DEATHBOUND - We Deserve Much Worse


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VÖ: 09.03.07
(Dynamic Arts)

Homepage:
www.deathbound.net

Das finnische Trio startete mit ihren Demos zwischen 1995 und 2000 noch als brutale Death Metal Band, doch die Jungs fühlten sich immer mehr zum Grindcore hingezogen und so haben wir nun neuen und extremen Stoff der Finnen.

"Deceving Shortcuts" ist gleich so ein Brett, wo es rasend zur Sache geht und Sänger Kai "Kaitsu" Jaakkola seinen Aggressionen freien Lauf lässt. Petri "Pete" Seikkula an der Gitarre sägt auf seinem Griffbrett wie ein Irrer und zersägt uns die Ohren mit seinen harten Riffs. Das Phänomen der Band ist aber auf jeden Fall Drummer Sami Latva, der sowohl Blastbeats als auch tightes Drumming voll beherrscht. Jedoch können Deathbound ihre Death Metal Vergangenheit nicht ganz den Rücken kehren und so sind Songs wie "End the Guessing" oder auch "Revolutions Against Nothing" doch noch mit breiter Death Schlagseite angereichert. Aber genau darum hat das Album auch so einen Reiz, da prügeln sich die Jungs wie bei "Torn" die Seele aus dem Leib, schlagen mal leicht ein paar Hardcore Töne an und haben auf der anderen Seite wie bei "Debate or Terminate" einen groovenden Death Metal Anteil am Start. Mir persönlich sind zwar solche ultraderbe Blastnummern wie "Preaching Back to Preachers", "No Disease Like Us", "Rockthrowers Among Us" oder "Landmine" am liebsten, aber auch die brutalo Death Einsprengsel der Finnen sind einfach nur genial. Und so ist es auch am Ende des Albums, denn "Ward 77" ist so eine Death Metal Walze, die in mittlerer Geschwindigkeit angesiedelt ist und durch breaklastige Spielerei zu gefallen weiß.

Wer also auf brutalen Death / Grind steht, macht bei Deathbound absolut nicht falsch und kriegt insgesamt 18 Songs in derber Form um die Ohren gedroschen.

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