DISBELIEF - Navigator
VÖ: 23.02.07
(Massacre Records)
Homepage:
www.disbelief.de
Disbelief haben jetzt ihr siebtes Album am Start und seit dem gleichnamigen Debütalbum 1997 einen eigenständigen Sound entwickelt, der immer feiner und ausgereifter wurde.
Nun stechen sie mit "Navigatior" in See und der zähe und schleppende Death Metal ist unverkennbar wie immer. Zwar haben die Jungs den Weggang von Mitbegründer Oliver Lenz zu verkraften, schlagen aber gleich zu Beginn mit dem Titelsong unbarmherzig zu. Da krachen einem tonnenschwere Riffs von Thomas Fritsch entgegen, die eine wahre Pracht sind. Die tiefen Growls von Carsten "Jagger" Jäger sind hier das Markenzeichen und den donnernden Groove von den Drums ballert uns Kai Bergerin entgegen, der hierbei von Basser Jochen Trunk unterstützt wird. Doch Jagger singt hier auch teilweise clean und melancholisch. Bei "When Silence Is Broken" geht es in derselben Härte weiter, jedoch ist hier das Drumming sehr technisch ausgelegt und durch den leicht zu hörenden Chor im Hintergrund gewinnt der Song noch mehr an Intensität. Mit ein paar ruhigen Klängen startet "The One", doch dann haben wir hier ein feistes und technisch versiertes Stück Todesblei, das auch cleane Gesangsparts in sich birgt und unheimlich differenziert klingt. Auch eine gnadenlos stampfende Nummer erwartet uns mit "The Thought Product", einer unglaublich druckvollen Midtempo Nummer. Megafettes Riffing und tonnenschwere Drums plätten bei "Between Red Lines" so ziemlich alles, was im Wege steht und zudem groovt der Song ungemein. Bei "It Is Simply There" verschärfen Disbelief mal für kurze Momente das Tempo und nehmen leicht mehr Fahrt auf, wo vor allem die Doublebass donnern wie die Sau. Mit "Falling Down" verarbeitet das Quartett wieder ein paar melancholische und drückende Parts, die dem Stück mehr Abwechslung, aber auch Härte verleihen. Teilweise so düster wie bei Type O Negative kommen mir die Bass Parts bei "Passenger" vor, dazu die neben den Growls eingeflochtenen Sprachpassagen und der Track ist ein wahrer Brecher. Ein zäher Klumpen hartmetallischer Kunst ist "Selected", der aber auch viele technische Finessen zu bieten hat und ein wenig modern klingt. Mit dem Rausschmeißer "Sacrifice" haben wir das Zäheste, was Disbelief auf dem Album zu bieten haben, dazu die Sprachsamples und Jaggers cleane Parts bauen den Track schon fast wie ein Zwiegespräch auf.
Auf jeden Fall kann man die Band nicht komplett in die Death Metal Schublade stecken, denn hier ist viel mehr in den Songs, das man mit Worten kaum beschrieben kann. Dazu die megafette und geile Produktion von Michael Mainx (u.a. Böhse Onkelz) setzt "Navigator" nur noch das I-Tüfelchen auf. Das klare Fazit ist, dass Disbelief anno 2007 stärker, härter und intensiver denn je sind.
Nun stechen sie mit "Navigatior" in See und der zähe und schleppende Death Metal ist unverkennbar wie immer. Zwar haben die Jungs den Weggang von Mitbegründer Oliver Lenz zu verkraften, schlagen aber gleich zu Beginn mit dem Titelsong unbarmherzig zu. Da krachen einem tonnenschwere Riffs von Thomas Fritsch entgegen, die eine wahre Pracht sind. Die tiefen Growls von Carsten "Jagger" Jäger sind hier das Markenzeichen und den donnernden Groove von den Drums ballert uns Kai Bergerin entgegen, der hierbei von Basser Jochen Trunk unterstützt wird. Doch Jagger singt hier auch teilweise clean und melancholisch. Bei "When Silence Is Broken" geht es in derselben Härte weiter, jedoch ist hier das Drumming sehr technisch ausgelegt und durch den leicht zu hörenden Chor im Hintergrund gewinnt der Song noch mehr an Intensität. Mit ein paar ruhigen Klängen startet "The One", doch dann haben wir hier ein feistes und technisch versiertes Stück Todesblei, das auch cleane Gesangsparts in sich birgt und unheimlich differenziert klingt. Auch eine gnadenlos stampfende Nummer erwartet uns mit "The Thought Product", einer unglaublich druckvollen Midtempo Nummer. Megafettes Riffing und tonnenschwere Drums plätten bei "Between Red Lines" so ziemlich alles, was im Wege steht und zudem groovt der Song ungemein. Bei "It Is Simply There" verschärfen Disbelief mal für kurze Momente das Tempo und nehmen leicht mehr Fahrt auf, wo vor allem die Doublebass donnern wie die Sau. Mit "Falling Down" verarbeitet das Quartett wieder ein paar melancholische und drückende Parts, die dem Stück mehr Abwechslung, aber auch Härte verleihen. Teilweise so düster wie bei Type O Negative kommen mir die Bass Parts bei "Passenger" vor, dazu die neben den Growls eingeflochtenen Sprachpassagen und der Track ist ein wahrer Brecher. Ein zäher Klumpen hartmetallischer Kunst ist "Selected", der aber auch viele technische Finessen zu bieten hat und ein wenig modern klingt. Mit dem Rausschmeißer "Sacrifice" haben wir das Zäheste, was Disbelief auf dem Album zu bieten haben, dazu die Sprachsamples und Jaggers cleane Parts bauen den Track schon fast wie ein Zwiegespräch auf.
Auf jeden Fall kann man die Band nicht komplett in die Death Metal Schublade stecken, denn hier ist viel mehr in den Songs, das man mit Worten kaum beschrieben kann. Dazu die megafette und geile Produktion von Michael Mainx (u.a. Böhse Onkelz) setzt "Navigator" nur noch das I-Tüfelchen auf. Das klare Fazit ist, dass Disbelief anno 2007 stärker, härter und intensiver denn je sind.