FLESHLESS - "To Kill For Skin"
VÖ: bereits erschienen
(Obscene Productions)
Homepage:
fleshless.webpark.cz
Jo, Baby, das Cover sagt schon alles: Da geht die Luzie ab, hier wird gemetzelt, hier wird geschlachtet, hier wird geknüppelt. Aber alles im Rahmen, denn das Quartett ballert nicht nur sinnlos drauf los, sondern hat teilweise sogar melodische Riffs mit eingebaut, die während der Prügel Orgie immer wieder für auflockernde Momente sorgen. Aber in der Hauptsache wird halt gehackt, was das Zeug hält und so sind auch Songs wie „Contract Of Blodd“, „The Final Cut“, „Amor In The Shards“ oder auch das Titelstück extrem derbe und schnelle Metzger Nummern. Zwar gehen die Tschechen ein wenig mehr in die brutale US Death Metal Schiene und schrauben ihren, zuvor auf den anderen Scheiben gnadenlosen Grind Anteil um einiges zurück, aber das Teil knallt trotzdem so was von amtlich, das einem wahren Freund des Death Metal das Herz aufgeht. Sänger Vladimir kotzt sich in gewohnt derber Manier so richtig herrlich aus und auch durch sein extremes Organ wird der Platte noch so eine richtige Schippe Groove verpasst. Vor allem hat sich das Tschechen Quartett in Bezug auf ihr technisch versiertes Spiel sehr gesteigert, um so auch eine gehörige Portion Abwechslung in die ansonsten fast durchgehend flotten Nummer zu bringen. Vor allem fällt auch auf, dass die Jungs mehr Wert auf die Gitarrenarbeit legen und auch mal gekonnt einige flotte Soli einspielen, da kommt der Old School Faktor so richtig zum Tragen. Auf jeden Fall ballern uns Fleshless hier elf fiese Granaten in knapp 34 Minuten vor den Latz, die höchste Brutalität und feinste Technik in sich vereinen und so ein hervorragendes Brutalowerk entstanden ist und eine Nummer wie „Lifedrain“ ist in Sachen Geschwindigkeit auch allererste Sahne.