CONCEPT INSOMNIA - No Words (Demo)


VÖ: April 2006
(Eigenproduktion)

Homepage:
www.concept-insomnia.de

Immer wieder ungern genommen sind Bands, die man erst mal live hört, bevor man an das Studiowerk geht. Das hat was von Vergleich zwischen Film zur Buchvorlage. Anders im Falle von Concept Insomnia, hier hat mich der 5er aus dem hessischen Altenstadt in beiden Fällen überzeugt. Zwar kann ich jetzt keinen Vergleich zum Debütalbum stellen, da es mir schlichtweg vorenthalten wurde, jedoch darf ich jetzt meine Lobeshymne auf das aktuelle 3-Track Demo „No Words“ loswerden. Schon mal was von Communic gehört? Dort in etwa kann man das „Konzept gegen Schlaflosigkeit“ (Übersetzung des Bandnamens) ansiedeln, obwohl die gerade mal im Schnitt 20 Lenze zählenden Burschen, da auch schon wieder etwas entfernt agieren. Vorab gesagt bestechen alle drei Songs durch hohes technisches Spielvermögen, ordentliche Arrangements und einer anständigen Produktion aus dem Hause Empire Studios, für die Rolf Munkes (Empire, Razorback, Ex-Majesty) verantwortlich zeichnet. Der Opener „No Words“ ist geprägt von satten Gitarrenwänden im Stile von Nevermore und von metallischen Leadvocals (Luke) gepaart mit aggressiven Backings, die oftmals auch gecrowlt werden (Basser Phil). Thrashige Gitarren und Dimmu Borgir Vocals als Zweitstimme eröffnen „Kuutamo“, ehe Luke dem Ganzen gesanglich und mit Keyboardeinlagen wieder einen Touch von Evergrey einverleibt. „Swanlike“ stellt dann den Bezug zu dem melodiösen Teil von Communic her. Piano, balladesker Gesang, tolle Melodiebögen, ausdrucksstarker Chorus. Einfach nur geil diese Umsetzung. So darf und muss Progressiv Powermetal klingen! Das Demo gibt es quasi für lau, sprich 2 € incl. P&V, über die o. g. Homepage. Sofort zuschlagen!!!