DAATH - The Hinderers


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VÖ: 30.03.07
(Roadrunner Records)

Homepage:
www.daathmusic.com

Die Vorzeichen für das Zweitwerk von Daath stehen schon unter einem guten Stern, denn kein Geringerer als James Murphy (Ex-Death, Obituary) hat das Album produziert und Andy Sneap hatte auch an den Reglern seine Finger drin.

Geboten bekommen wir modernen Death Metal, der leichte Industrial Einflüsse in sich birgt und auch die 90‘er Death Welle mit verarbeitet. Der Opener "Subterfuge" ist gleich so ein groovender Death Brecher, der auf der einen Seite modern klingt, aber die Härte nicht vermissen lässt. Vor allem die tiefen Growls von Sean Farber erschüttern gleich mal Mark und Bein, dazu herrlich fettes und mitunter flotte Drums von Ex-Chimaria Drummer Kevin Tally sind saustark. Neben den schneidenden Riffs lassen die Amis auch mal ruhige Parts mit einfließen, aber nur, um dann mit einem amtlichen Solo ein Brett aus den Boxen zu schmettern. Flotte Death Metal Passagen paaren sich mit modernen Elementen aus Industrial und donnernden Drums bei "From The Blind". Mike Kameron untermalt ein ums andere Mal mit seinen weichen Keys den Track "The Cosmic Force", der dadurch trotz seiner harten Death Auslegung leichte Atmosphäre verbreitet. Das stampfende "Sightless" ist eine stampfende Death Ramme, die aber wieder durch die Keys viel an Bombast hinzu gewinnt. Ein wahrer Mid bis Up Tempo Reißer kommt in "Under A Somber Sign", wo sich die harten Riffs von Eyal Levi und Emil Werstler wieder wunderbar mit dem Keyboard vermischen und das Solo dazu recht melodisch ist. "Ovum" hingegen knallt voller Härte und rollender Double Bass aus der Anlage, eine schnörkellos treibende Death Nummer, die ohne Umwege nach vorne treibt. Leicht progressive Anleihen enthält "Festival Mass Soulform", das abgeht wie eine Power Metal Nummer, technisch versiert ist und trotzdem hart und fett klingt. Aber auch ganz ohne Gnade können die Amis auch - so ballert "War Born (Tri-Adverserenade)" hammerhart aus den Boxen, auch wenn die Jungs ihr technisches Können immer wieder mit aufblitzen lassen. Techno Death Industrial, so könnte man die Mischung von "Dead On The Dancefloor" bezeichnen, ein Song, der alle diese Stilrichtungen unter einen Hut bringt. Mit richtig schnellen Beats legt "Blessed Throuh Misery" los, doch dann driftet der Song über Mid bis Up Tempo Parts zu einer progressiv technischen Nummer ab, weiß aber jederzeit zu gefallen. Am Schluss kommt mit dem Titelsong noch mal eine technische Death Metal Nummer mit viel Key Bombast.

Der Name Daath heißt so viel wie "Wissen" und den Namen trägt die Band zurecht, denn sie wissen, wie man den guten alten Death Metal herrlich in die heutige Zeit zu transportieren hat.

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