FINNTROLL - Ur Jordens Djup


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VÖ: 30.03.07
(Century Media Records)

Homepage:
www.finntroll.net

Verdammt oft kopiert und selten erreicht. FINNTROLL hat mit „Ur Jordens Djup“ ihr viertes Full Length Album auf den Markt gebracht. Die Band, die 1997 eigentlich nur aus einer Säuferlaune heraus entstanden ist, hatte die göttliche Idee, finnische Hoedown Musik mit folkloristischem Blackmetal zu mixen. Und der Erfolg gibt ihnen Recht, dass dies wirklich eine brilliante Idee war. Im selben Jahr nahm man eine Promo CD namens „Rivfader“ auf, und zwei Jahre später folgte das erste Album „Midnattens Windunder“. Danach folgte, wieder nach zwei Jahren, das nächste Werk „Jaktens Tid“, welches sogar in die finnischen Charts schaffte. Nun folgten noch zwei EPs und das 2004er Album „Nattfödd“. Es wurde also wieder Zeit für ein neues Lebenszeichen der Trolle aus dem hohen Norden.
Und dieses Lebenszeichen fängt sehr düster mit knisterndem Feuer, tierischen Geräuschen und einer Spieluhr an. Erinnert irgendwie an ein Intro für einen Psycho Horrorfilm. Na ja, in gewisser Weise ist das schon ziemlich passend. Danach geht es mit „Sang“ aber ordentlich zur Sache. Und keine Angst, Neuzugang Vreth grunzt in alter Manier, zwar in einer mir unverständlichen Sprache, aber sehr eindringlich. In diesem Song fehlen jedoch die folkloristischen Elemente, doch die werden schon im folgendem Track von Beginn an geboten. „Korpens Saga“ ist ein schön tanzbares Lied, auch wenn es betrunken wohl am meisten Spaß macht. Das ist für mich Partymucke, Gute Laune Musik!
Sehr obskur ist „En Mäktig Här“, weiß ich doch nicht einmal, welche Instrumente dort genutzt werden.
Das Album klingt übrigens genauso aus, wie es begonnen hat…könnte man meinen. Es gibt aber noch einen so genannten hidden Track. Also spult vor und lasst euch überraschen!