KOTIPELTO - Serenity
VÖ: 20.04.07
(AFM Records / Soulfood)
Homepage:
www.kotipelto.com
Wer kennt Timo Kotipelto nicht als Frontmann von Stratovarius? Nun, der sollte das schnell nachholen, denn die finnische Melodic Metal Fraktion lässt nicht mehr als zu viel von sich hören. Anders dagegen ihr Frontröhrchen. Der nutzte die länger werdenden Schaffenspausen seiner Hauptband und warf als Solokünstler seitdem zwei Alben auf den Markt. Ich bin damals auch nur über das Debüt „Waiting For The Dawn“ und den jetzt schon wieder über zwei Jahre zurückliegenden Vorgänger „Coldness“ geflogen, ohne dass beide mir nachhaltig in Erinnerung geblieben wären. Während das letzte Album doch persönlich sehr tiefsinnig die dunkle Seite des kleinen Mannes reflektierte, gibt sich Timo auf „Serenity“ lyrisch in einer positiv offenen Phase. Eine weitere kompositorische Änderung erwartet den Fan dahingehend, dass beim Songwriting diesmal die ganze Band involviert war. Summa Sumarum ergab dies 12 neue Songs, die nicht nur wegen den markanten Vocals oftmals stark an Stratovarius zu „Infinite“-Zeiten erinnern. Hierfür stehen z. B. die radiotauglichen Tracks „Sleep Well“ und „Serenity“. Aber auch der Uptempo Opener „Once Upon A Time“ versteht zu punkten. Das in den finnischen Sonic Pump Studios (u. a. Nightwish, Amorphis) aufgenommene und von Mikka Karmila (Finnvox Studios, Helsinki) gemischte Album gefällt vom Sound her, kann aber nicht immer die Qualität der ersten Songs halten und wird erst am Ende wieder stärker. Mir persönlich gefallen auch mehr die Songs, bei denen das Tempo angezogen wurde („Angels Will Cry“), aber auch Fans von Tränen erzeugenden Balladen („After The Rain“) kommen auf ihre Kosten. Positiv auffällig ist zudem das allgegenwärtige Keyboard- u. Orgelspiel von Janne Wirmann, das oftmals einen Rainbow-Touch in den Songs hinterlässt („Mr. Know-it all“) und punktgenau zu und mit den Gitarren eingesetzt wurde. Und Strato-Fans aufgepasst, mit „Last Defender“ gibt es als Rausschmeißer ne waschechte 8-minütige Epic-Hymne, die so wahrscheinlich nie wieder auf einem von Timo Tolkki geschriebenen Album zu hören sein wird.
Anspieltipps:
Once Upon A Time
Sleep Well
Dreams And Reality
Tourdaten KOTIPELTO
w/ Chris Caffery, Elis & Triosphere
Anspieltipps:
Once Upon A Time
Sleep Well
Dreams And Reality
Tourdaten KOTIPELTO
w/ Chris Caffery, Elis & Triosphere
16.04.07 (HU) Budapest, Wigwam
17.04.07 (CZ) Prague, Rock Café
18.04.07 (I) Milan, Transylvania
19.04.07 (CH) Pratteln, Z 7
20.04.07 (D) Stödlen, Springtime Festival
21.04.07 (B ) Wieze, Pestpop Festival
22.04.07 (NL) Weert, Bosuit
24.04.07 (F) Paris, La Locomotive
26.04.07 (E) Madrid, Caracol
27.04.07 (E) Barcelona, Mephisto
28.04.07 (E) Bergara, Jam
30.04.07 (D) Flensburg, Roxy
01.05.07 (D) Hamburg, Headbanger's Ballroom
17.04.07 (CZ) Prague, Rock Café
18.04.07 (I) Milan, Transylvania
19.04.07 (CH) Pratteln, Z 7
20.04.07 (D) Stödlen, Springtime Festival
21.04.07 (B ) Wieze, Pestpop Festival
22.04.07 (NL) Weert, Bosuit
24.04.07 (F) Paris, La Locomotive
26.04.07 (E) Madrid, Caracol
27.04.07 (E) Barcelona, Mephisto
28.04.07 (E) Bergara, Jam
30.04.07 (D) Flensburg, Roxy
01.05.07 (D) Hamburg, Headbanger's Ballroom