BATHTUB SHITTER - "Dance Hall Grin"


Image

VÖ: bereits erschienen
(Shit) Jam Records (Japan)

Homepage:
www.bathtubshitter.com

Siehe da, nach nicht allzu langer Zeit flattert uns wieder ein Päckchen direkt aus Japan ins Haus, unsere abgedrehten Grind Freaks Bathtub Shitter kommen mit einem neuen Album aus dem Land der aufgehenden Sonne und bei mir stellten sich gleich wieder die Ohren, was die Jungs auf "Dance Hall Grind" so verbraten. Nach einem völlig schrägen Intro legen die Jungs los, Sänger Masato Morimoto macht’s wie immer wunderbar, er gurgelt tief ohne Ende und die Screams von ihm klingen immer noch so, als würde man eine Sau schlachten, einfach cool eben. Aber was macht die Musik, das Quartett grindet sich zwar immer noch die Seele aus dem Leib, aber auch wird öfters mal in Punkto Geschwindigkeit zurückgeschraubt, wie bei „Skate Of Bulgaria“ schön zu hören ist. Völlig chaotisch klingt dagegen „World Dun Hole“, technisch saubere Gitarren, Grindattacken und auch jazzige Parts vermischen sich bei diesem Stück. „Umber“ groovt wie die Sau, flotte Passagen, Grind Beats und das Quieken der Stimme ist einfach kultig. Leicht Death Metal lastig ballert „Hello Again“ aus den Boxen und danach ist „Re-Shit“ ein Song, der tonnenschwere Riffs in sich birgt und auch ziemlich düster wirkt, aber mit kurzem Sprachgesang und Ballerparts aufgelockert wird. Auch Japaner haben Vorbilder und Vorlieben, deshalb haben die Vier mit „Time Out“ eine Coverversion von D.R.I. aufgenommen. Gekotzt wird später, nämlich zu Beginn von „Everybody Has The Wet“, welches dann eine richtig flotte Nummer ist, kein Wunder, wenn man sich so richtig entleert hat. Instrumental und verträumt kommen 1,5 Minuten zum Verschnaufen, wonach mit „Rest In Piss“ mit sieben Minuten der längste Track folgt, der zwar richtig pur Grindcore ist, aber teilweise im Songaufbau etwas an S.O.D. erinnert. Völlig abgedreht beweisen sich die Japaner bei „PS From BS“, schräger und cooler geht es glaube ich kaum noch. Fast 40 Minuten sind schon um, aber Bathtub Shitter legen uns noch mit „Stihs Latem“ einen Bonustrack ins Nest, der auch vollkommen krank klingt. Der Sound auf dem neuen Album ist richtig fett, die Drums bollern und die Gitarren sind ein Brett, bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs hier bei uns mal bald einen Vertrieb finden, der ihr Material für die deutschen Fans zugänglich macht, denn so was abgedrehtes muss man gehört haben. Mir gefällt es auf jeden Fall und ich hoffe, da kommt noch VIEL mehr.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.