KATAKLYSM - "In The Arms Of Devestation"


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VÖ: 24.02.06
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.kataklysm.net

Ziemlich spät flattert mir das neue Werk der kanadischen Highspeed Deather auf den Tisch, aber besser zu spät als nie, denn „In The Arms Of Devestation“ knallt mal wieder wie die Sau.

Und auch etwas anderes haben die Kanadier geschafft, sie sind nämlich in mit dieser Granate absolut verdient in die deutschen Albumcharts geklettert.

So, da starten wir mal, Kataklysm bestechen wie immer durch extrem schnelle Parts in ihren Songs, die sie aber auf dem neuen Album etwas zurückgeschraubt haben, dennoch voller Druck und Aggression daher kommen. Wie immer schmückt ein kurzes Sprachintro den Beginn einer Kataklysm Scheibe und dann ballert uns Drum Rückkehrer Max Duhamel zu Beginn von „Like Angels Weeping (The Dark)“ mal so ein richtiges Doublebass Brett vor den Latz und auch ansonsten groovt die Death Metal Institution um Sänger Mauricio Iacono total.  Gitarrist JF Degenais zersägt wieder voller Genialität unseren Gehörgang und bei der wahnsinnig flotten Nummer „Let Them Burn“ kommen auch wieder meine geliebten, wenn auch nur kurzen, Knüppelparts zum Einsatz. Danach treibt ein wuchtiges Brett namens „Crippled & Broken“ voll nach vorne und die schleppenden Parts bergen eine gehörige Portion Aggressivität in sich. Auch ist dieser Song in seiner Struktur mit herrlich technischem Zwischenspieler versehen, der zum Hammer mutiert. „Open Scars“ donnert hart und voller Wucht aus den Boxen, dass einem vor Freude Hören und Sehen vergeht und besitzt Death Metal Groove der Extraklasse. Ein richtig stampfender Track ist zu Beginn „Temptation’s Nest“, der dann mit seinen Doublebass Passagen, herrlichen Gitarren Riffs und speedigem Drumming einen Mischung der explosivsten Art darstellt. Melodische Riffs, die Vocals sind hier wie ein Zwiegespräch aus Screams und Growls aufgebaut, das Tempo größtenteils extrem gedrosselt, so kommt die dramatisch aufgebaute Nummer „The Road To Devestation“ daher, die Härte und Melodie auf die beste Art und Weise verbindet. Kataklysm beweisen hier mit dem neuen Album, dass sie immer noch mehr aus sich heraus kitzeln und sich ihren Platz am Olymp des Death Metal durch harte und ehrliche Arbeit redlich verdient haben. Wer die Band noch nicht live gesehen hat, sollte dies bei den diesjährigen „No Mercy“ Festivals  auf keinen Fall versäumen.