DARKNESS DIVIDED - Written In Blood

Verfasst von Peter Antons am 27. August 2014.

VÖ: 18.08.14
(Victory Records)

Genre: Metalcore

DARKNESS DIVIDED spielen Metalcore in seiner Ursprungsform. Flitzende Finger über die Gitarren, Doublebass-Gewitter vom feinsten, Breakdowns, Gangshouts und der Wechsel zwischen Growls und Klargesang. Und wenn dann alles noch nach einer Einheit klingt und nicht nach Schema F durch den Wolf gedreht wurde, ist das absolut mein Ding.

Und genau das machen die Jungs aus dem texanischen San Antonio. Alles klingt stimmig, eingängig und total mitreißend. Klar haben DARKNESS DIVIDED hier das Rad nicht neu erfunden, dennoch machen sie ihre Sache verdammt gut. Vor vier Jahren haben sie sich gegründet und veröffentlichten vor zwei Jahren eine EP namens „Chronicles“, so dass mit „Written In Blood“ nun ihr Debütalbum vorliegt.

Dieses Debütalbum beinhaltet elf Tracks, die nach einer Spieldauer von etwas über dreiunddreißig Minuten alles niedergewalzt haben. Den Anfang des Reigens macht dein obligatorisches Intro, welches innerhalb einer knappen Minute schon ne ordentliche Atmosphäre aufbaut. Danach gibt es aber kein Halten mehr, da „The Shepard’s Hands“ mit aller Härte aufzeigt, wo der Weg langgehen soll. Vollstes Tempo wird von Anfang aufgebaut, wüstes Gekeife wechselt sich mit Gegrowle und Klargesang ab und dennoch lässt sich die Melodie deutlich erkennen. Ein wenig böser klingend geht es mit „A Well Run Dry“ weiter. In diesem Song beweist der Frontmann, dass er n och tiefer als im vorherigen Track grolwen kann. Mit „The Descent“ findet sich ein weiteres Intro auf dem Album wieder, welches aber noch nicht das letzte sein soll. Auf jeden Fall läutet dieses den absoluten Nackenbrecher „Eternal Thirst“ ein. Grandios!

Insgesamt lässt „Written In Blood“ jedes Metalcore Herz höher schlagen, da DARKNESS DEVIDED nix falsch machen und sämtliche Genreregister ziehen. Meine Lieblingsstücke auf diesem Debüt sind „The Hands That Bled“, „Eternal Thirst“ und „The Will Of Man“.

Acht von zehn Punkten.