DECOY - Call Of The Wild


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VÖ: 27.04.07
(AOR Heaven/Soulfood)

Homepage:
www.torbenenevoldsen.com

Projekte und neue Bands aus Skandinavien sind mittlerweile ja nichts Neues mehr. Wenn sie dann noch im Bereich des melodischen Metals angesiedelt sind, wird es für sie umso schwerer,  auch noch ausreichend Gehör in der Szene zu finden, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dies wird wohl auch auf das Projekt Decoy um die Herren Peter Sundel (voc., ex-Grand Illusion) und Torben Enevoldsen (g., b., ex-Fatal Force) zutreffen, da ihr Debüt „Call Of The Wild“ zwar recht ordentlich und fett (dank Pro Tools?) produziert rüberkommt, aber auch überwiegend mit dem Makel - alles schon mal da gewesen - behaftet ist. Dies trifft vor allen auch auf Textpassagen wie „…united we stand“ beim hardrockenden Opener „Divided“ zu oder die Titel selbst, die da u. a. lauten „Call Of The Wild“, „Brothers In Arms“ oder die Up-Tempo Nummer „Heavy Metal Thunder“. Auch den einen oder anderen Melodiebogen hab ich da in den 80er und 90er Jahren schon mal zu hören bekommen. Das getragene „Forever And Ever“ muss da beispielhaft mal erwähnt werden. Stimmlich konnte Peter Sundel bei Grand Illusion schon punkten und schafft das hier auch ohne Fehl und Tadel, da er seine Vocals sehr variabel bis in allerhöchste Sphären einsetzen kann und das hier auch tut. Enevoldsen strapaziert mit seinem Arbeitsgerät nicht durch übertriebenes Gefiedel die Gehörgänge, sondern legt mehr Wert auf Rhythmik und platziert songdienliche kurze Soli, außer vielleicht bei „The Real Deal“, wo er sich mal richtig austoben darf. Das Album läuft gefällig durch, aber auf earcatchende Aufreißer wartet man leider vergebens. Bei mir am stärksten Anklang finden Songs, die sich im Hard-/Heavy Rock Bereich ansiedeln.

Anspieltipps:
Divided
Break Through
Peace Of Mind

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