SCARVE - The Undercurrent


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VÖ: 10.04.07
(Listenable Records)

Homepage:
www.scarve.net

Frankroich, Frankroich! Viel habt ihr im Metalbereich nun ja nicht zu bieten, aber nix desto trotz gibt es die eine oder andere Überfliegerband wie z.B. GOJIRA oder NIGHTMARE. Und genau wie GOJIRA zählen SCARVE im Extremmetalbereich zu den erwähnenswerten Combos dieses Landes. Diese übelst brutale Melodicdeath Band entstand 1993 und haben nach diversen Promo und Demo CDs nun ihre vierte Platte am Start, übrigens die dritte beim Label Listenable Records. Und wenn ich mich recht erinnere, waren die Reviews zu den jeweiligen Alben alles andere als schlecht. Ich selber durfte bzw. hatte noch keine Möglichkeit, Reviews zu schreiben. Gott sei Dank hat sich das geändert und so gebe ich nun meinen Senf auch zu dieser Platte dazu.
Das ganze Ding klingt unheimlich nach DARKANE, was nun beileibe kein schlechtes Aushängeschild ist, auch wenn die Franzosen wohl ihre ganze Karriere mit diesem Vergleich leben müssen / dürfen.
Völlig unvorbereitet und voll auf die Zwölf gibt es schon mit dem ersten Track „Endangered“, bei dem der Doublebass schon äußerst strapaziert wird. Und das ist auch gut so, denn was gibt es Geileres als den Klang von Schlagzeugsalven?? Wie dem auch sei, dieser Song zeigt einem schon die ganze Vielfalt, die diese Band auf dem Kasten hat, und auch wie experimentell sie ist. Beim Gesang wird zwischen Gegrunze und gewöhnlichen Klängen abgewechselt. Ja, das ist böse! Das folgende Stück steigt in die Fußstapfen des ersten und so wird in gewohnter Weise gegröhlt, gegrunzt und gesungen. Und das bei unnormaler Geschwindigkeit. Sehr interessant ist übrigens der siebte Track „A Few Scraps Of Memories“. Dies ist, mit Verlaub, der ruhigste Song auf dem Album. Er fängt ganz seicht an, untermalt mit Gewisper, Gejammer und Babygeschrei. Dann setzen die langsamen Gitarren ein und der Schlagzeuger benutzt erst mal nur seine Becken. Klingt doof, ist aber so. Dann fängt eine Männerstimme an, uns irgendwie etwas zu erzählen, bis dann das Gebrüll wieder einsetzt und das Gas ein wenig mehr durchgetreten wird. Zum Ende hin wird er dann wieder ruhiger. Das Album wird übrigens mit einem Bonustrack bereichert, welcher leider nicht auf meiner hier vorliegenden Promo CD ist. Schade! Wie dem auch sei, „The Undercurrent“ ist ne geile Scheibe. 

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