DARK TRANQUILLITY - Fiction


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VÖ: 23.04.07
(Century Media Records)

Homepage:
www.darktranquillity.com

Boah, schnauf schnauf. Gerade lief wieder mal DARK TRANQUILLITYs neuestes Werk „Fiction“ durch meine Gehörgänge und immer noch zucken alle meine Gliedmaßen. Das ist wahrer Zündstoff, den die Schweden hier verzapft haben. Seitdem ich diese Platte in meinem Briefkasten und somit zum ersten Mal in meinem CD Player hatte, mag ich sie auch gar nicht mehr herausnehmen. Jo Jungs, ihr habt alles richtig gemacht und schlagt mit dieser Scheibe genau in die Kerbe, die ihr mit „Character“ hinterlassen habt. Das ist druckvoller, speedlastiger, vom Herzen gespielter Melodic Death Metal, so wie ich ihn mag und brauche. Headbangen ist schon ne geile Erfindung. Wer zeichnete eigentlich dafür verantwortlich? Egal, hier haben wir eine Platte, die sogar IN FLAMES, welche irgendwie immer im Zusammenhang mit DT erwähnt werden, absolut in den Schatten stellt. Ich denke mal, das liegt daran, dass mir die Vocals bei DT besser gefallen.
Schon beim Opener „Nothing To No One“ wird alles aufgefahren, was das Herz begehrt. Da haben wir den langsamen druckvollen Anfang, der sich in einen Orkan verwandelt und dann haben wir noch alle musikalischen Vorzüge der metallischen Vorlieben, was da heißt: Doublebass, Stakkatoriffs, geile Solis und eine wunderbar krächzende Stimme.  Im Gegensatz zum sich langsam steigernden Anfang hat der Song ein abruptes Ende. Nach dem folgenden Track „The Lesser Faith“, der ein wenig langsamer als der Opener ist, kommt der Oberhammer „Terminus“, der sehr experimentell beginnt und bei dem mir nicht einmal die elektronischen Elemente auf den Sack gehen. Und nun festhalten! „Blind At Heart“ wird mit durchgetretenem Gaspedal dargeboten. Wohl einer der schnellsten Songs auf dem Album, dennoch mit genialem Groove. Dann wird es mit „Icipher“ aber wieder deutlich langsamer, obwohl hier das Gitarrenspiel hervorzuheben ist, denn das ist echt saugeil und pfeilschnell. Den kommenden Song „Inside The Particle Storm“ würde ich mal als Death Metal Ballade bezeichnen, und so kann sich entspannt zurücklehnen und genießen, um mit „Empty Me“ weiter zu moshen. Verwundert hat mich allerdings der letzte Titel „The Mundane And The Magic“, klingt dieser doch eher nach einem Gothic- als nach einem Death-Metalsong. Aber auch Das meistern DARK TRANQUILLITY mit Bravour, so dass ich die komplette Scheibe uneingeschränkt und mit reinstem Gewissen weiterempfehlen kann und werde.

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