ANOTHER MESSIAH - Dark Dreams, My Child
VÖ: 25.05.07
(Restrain Records)
Homepage:
www.anothermessiah.com
Ziemlich düster geht es bei den Holländern hier zu, denn sie zelebrieren epischen Doom Metal, der mit "These Lonley Eyes" erst mit harten Riffs beginnt, dann gehen die Vier in ein paar epische Gefielde mit einem Solo zu ein paar Glockenschlägen über, die recht düster klingen. Dann wird der Song fett groovend, Martijn R. van de Leur, schleudert uns starke Riffs um die Ohren, Sänger Robbie J. de Klerk growlt richtig gut ab und Drummer Christiaan A.J.B. Crouwers rockt an den Drums ab. Mit "And Now I Will..." haben wir einen Track, der mit Oboe Parts gespickt ist, Robbie singt zwischendurch auch mal clean und durch eben diese Oboe kommt noch ein wenig hymnenhaftes in das Stück. Mit melancholischen Passagen, rockigem Doom und metallischen Riffs kommt "My God It’s Him" daher, bei "I Never Noticed" haben wir außer im Mittelpart und gegen Ende härtere Passagen, ansonsten zielt der Track mehr auf atmosphärische Elemente. So ist es auch bei "Sweet Dreams", erst ruhig und düster gehalten, gewinnt der Song mehr und mehr an Härte, allein schon durch die Growls. Einen stampfenden Doomer kriegen wir mit "She Softley Starts To Cry" der sehr technisch und breaklastig gehalten ist. Bei "Dead Man Walking" haben wir einen Aufbau wie bei einer Erzählung, also würde sich ein Zwiegespräch entwickeln, wo auf der einen Seite gegrowlt wird, auf der andern Seite die warmen und cleanen Vocals die Antwort geben. So ist da auch die Musik, beim Cleangesang melodisch ruhig, bei den Growls donnernd und hart. Noch mal richtig schleppend und erdrückend kommt "Left To Die", wo wieder mit der Oboe gearbeitet wurde. Am Schluss kommt "The Bee Queen" ganz sanft aus den Boxen und danach kann man, wie der Titel sagt, seine dunklen Träume bekommen.