DEVIN TOWNSEND presents: Ziltoid The Omniscient


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VÖ: 18.05.07
(Inside Out)

Homepage:
www.hevydevy.com

Eigentlich bin ich kein großer Freund von Devins Musik, aber als mir unser Mike das Cover zeigte und die Scheibe anklingen ließ, war ich doch hellhörig geworden.

Zum einen ist dies ein reinrassiges Solo Album von Devin und zum anderen machte das Cover, das etwas nach Mars Attacks on Speed aussieht, schon ein wenig Laune.

So auch die Musik, nach dem spacigen, etwas orchestralen Intro "ZTO" geht es mit "By Your Command" los, einer Nummer, die mit donnernden Drums und viel Bombast startet, lyrisch ist es hier fast eine Art Sprechgesang in verschiedenen Tonlagen, so dass man meinen könnte, in eine sich aufbauende Story involviert zu sein. Das etwas härtere und rollende Drumkit Of Hell, das Keyboard dezent im Hintergrund und es kommt schon fast so eine Art Filmmusik Feeling à la Star Wars auf, außer eben, dass hier abgedrehte und harte Riffs sowie Solo eingeflochten sind. In ruhiger, erzählender und melodischer Form kommt "Solar Winds" , das zudem mit Sprachsamples und Effekten versehen ist und am Ende das höllische Drumkit wieder zuschlägt. Im "Hyperdrive" kriegen wir eine melodische Rocknummer, danach schlägt uns mit "N9" etwas mehr Bombast entgegen, den man schon fast als Filmmusik hinstellen kann. Beim "Planet Smasher" geht Devin schon fast in die tiefen des Death Metal, dazu ein paar Gothic angehauchte Parts und auch melancholisch cleaner Gesang wechselt sich hier wie bei einem Rollenspiel ab. Der reine Sprachsample "Omnidimensional Creator" führt uns zu der rasenden Nummer "Color Your World", die im Stile eine Speed Metal Granate abgeht, jedoch mit bombastisch melodischem Gesang. Ab ca. der Hälfte des Songs kommen auch mal wieder derbe Death Growls und erzählende Passagen vor, danach wird die Nummer ganz ruhig, um gegen Ende noch mal extrem hart und auch metallisch zu werden. "The Greys" startet mit schönem Riffing durch, melancholischer Gesang begleitet die Gitarren und so geht es weiter bis zum Film/ Sprachsample "Tall Latté", der dann das Album beendet.

Wie gesagt, ein anspruchsvolles und nicht alltägliches Album, das uns Devin hier präsentiert, aber beileibe nicht schlecht.

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