CEPHALIC CARNAGE - Xenosapien


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VÖ: 25.05.07
(Releapse Records)

Homepage:
www.cephaliccarnage.net

Fünfzehn Jahre im Geschäft und nun mit dem fünften Album am Start bräuchte man den Ami Fünfer gar nicht mehr groß vorstellen, die Mannen um Frontgrunzer Lenzig Leal zelebrieren seit Jahren eine Mischung aus Death und Grindcore, die so was von technisch und fricklig gespielt ist, dass einem der Mund weit offen steht.
So ist es auch mit dem aktuellen Output, da rasen die Drums von John Merryman wie die Sau, die Klampfen von Zac Joe und Steve Goldberg sägen ohne Ende und vor allem frickeln die jungs wie die Sau, da glühen die Saiten fast wie beim Opener "Endless Cycle Of Violence". Jedoch wäre ab und zu etwas weniger mehr, denn "Divination & Violation" ist zwar auch eine geile Prügelnummer, aber es sind meiner Meinung nach am Anfanf zu viele Breaks und Riffs aneinander gestückelt, so dass der Song etwas zu hektisch wirkt. Bei "Molting" gehen die Kongs Of Break eher in die Death / Thrash Ecke, danach grinden die Amis bei "Touched By An Angel" um so mehr. Und wenn wir schon auf der Überholspur sind, geht eben noch ein wenig Gas mehr, denn "Vaporized" bläst abgesehen von ein paar schleppenden Parts voll zum Angriff. "Heptarchy (In The U.K.)" schleppt sich voller Härte aus den Boxen und auch hier lassen die Herren an den sechs Saiten die Hände übers Griffbrett flitzen ohne Ende. Ganz ruhige, aber beklemmtet wirkende Töne eröffnen "G.lobal O.Verhaul D.evice", bevor zäh fette Riffs auf uns wirken, das Stück hat mit seinen leicht akusitschen Einschüben so was richtig psychisches an sich. Doch dann kommt wieder so eine rasend vernichtende Grind Salve in Form von "Let Them Hate So Long As They Fear" die alles umhaut. Mid Tempo und mit feinster Technik ist "The Omega Point" versehen, "Megacosm of the Aquaphobics" ist extrem variabel in seiner Geschwindigkeit und hier flitzen auch wieder herrlich die Frickel Finger. Höllisch Fahrt nimmt das Quintett noch mal in "Ov Vicissitude" auf, bevor der schleppende "Hidden Track" rein mit Gitarre, Bass und Drums auskommt.

Cephalic Carnage haben das gewisse etwas in ihrer Musik, das dich auf der einen Seite psychisch nach unten zieht, auf der anderen durch die Härte und Power wieder völlig pusht.

Also im Endeffekt eine Hammermischung.

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