BEARDFISH - Sleeping In Traffic: Part One
VÖ: 18.05.07
(InsideOut Music/SPV)
Style: Retro-Progrock
Homepage:
www.beardfish.argh.se
Retroprog aus Schweden steht auf der Tagesordnung; fabriziert von einer jungen Band, die sich in Deutschland erst noch die verdiente Fanbase erspielen muss. Ein erster Schritt in diese Richtung und Beweis dafür, dass die Jungs wissen, was ihnen Spaß macht und was sich gut anfühlt, geht in einigen Tagen in Form von "Sleeping In Traffic: Part One" über die Ladentheke. Nachdem Beardfish in Schweden unter anderem als Supportact ihrer Landsmänner Paatos bereits mächtig punkten konnten, was sich beispielsweise am flotten Ausverkauf ihres selbstproduzierten Debüts "Från en plats du ej kan se..." und der guten, auch außerschwedischen Resonanzen am folgenden Doppelalbum "The Sane Day" zeigte, dürfte der Grundstein für eine steile Karriere in Resteuropa gelegt sein und ihr erstes offizielles, mir hier vorliegendes Werk "Sleeping In Traffic: Part One" hat beste Chancen, um auf breite Zustimmung zu stoßen.
Mit französischem Charme und Schifferklavier wird der Opener 'Sunrise' vorbereitet, der sich im Verlauf als psychedelische, relativ wuchtige und zeitgleich sehr gefühlvolle, mit Klavier und Orgel unterlegte Rocknummer präsentiert, die den Hörer während der ruhigen Stellen gefangen zu nehmen weiß, um ihn kurz darauf in einen treibenden Strom zu werfen. 'Afternoon Conversation' ist eine Sternstunde des cleanen Gitarrenspiels, irgendwo zwischen frühen Genesis und Eric Clapton. Beim anschließenden 'And Never Know' wird dann in allen Instrumentalbereichen etwas mehr zugelangt, es gibt funky guitars und progressivere Strukturen, bleibt insgesamt aber sehr erfrischend und aufgeweckt. 'Roulette' liegt irgendwo zwischen T-Rex und Ayreon, arbeitet viel mit Betonungen, Orgeln und alten Rockriffs, wogegen es in der Strophe wieder sehr andächtig wird - Ein weiteres Mal schaffen es Beardfish perfekt, mit Noten Kontraste zu malen. 'Dark Poet' hat tatsächlich ein bisschen was von den Beatles, bevor bei 'Harmony' an allen Fronten vermehrt gezeigt wird, was man auf seinen Instrumenten so drauf hat. Ein überschaubares Jam-Feeling kommt auf, dass dem Song sehr gut steht, da er sich im Endeffekt dennoch als spitzenmäßig arrangiert, entpuppt.
70er, Fuzz, Zappa, Genesis, Gentle Giant, Musikgespür, Gefühl und trotzdem noch Rock - das alles vereinen Beardfish in zehn Songs. "Sleeping In Traffic: Part One", ein Retro-Prog-Meisterstück.
Mit französischem Charme und Schifferklavier wird der Opener 'Sunrise' vorbereitet, der sich im Verlauf als psychedelische, relativ wuchtige und zeitgleich sehr gefühlvolle, mit Klavier und Orgel unterlegte Rocknummer präsentiert, die den Hörer während der ruhigen Stellen gefangen zu nehmen weiß, um ihn kurz darauf in einen treibenden Strom zu werfen. 'Afternoon Conversation' ist eine Sternstunde des cleanen Gitarrenspiels, irgendwo zwischen frühen Genesis und Eric Clapton. Beim anschließenden 'And Never Know' wird dann in allen Instrumentalbereichen etwas mehr zugelangt, es gibt funky guitars und progressivere Strukturen, bleibt insgesamt aber sehr erfrischend und aufgeweckt. 'Roulette' liegt irgendwo zwischen T-Rex und Ayreon, arbeitet viel mit Betonungen, Orgeln und alten Rockriffs, wogegen es in der Strophe wieder sehr andächtig wird - Ein weiteres Mal schaffen es Beardfish perfekt, mit Noten Kontraste zu malen. 'Dark Poet' hat tatsächlich ein bisschen was von den Beatles, bevor bei 'Harmony' an allen Fronten vermehrt gezeigt wird, was man auf seinen Instrumenten so drauf hat. Ein überschaubares Jam-Feeling kommt auf, dass dem Song sehr gut steht, da er sich im Endeffekt dennoch als spitzenmäßig arrangiert, entpuppt.
70er, Fuzz, Zappa, Genesis, Gentle Giant, Musikgespür, Gefühl und trotzdem noch Rock - das alles vereinen Beardfish in zehn Songs. "Sleeping In Traffic: Part One", ein Retro-Prog-Meisterstück.