RIEFENSTAHL - Instinkt


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VÖ: 25.05.07
(Rude Records/Soulfood)

Homepage:
www.riefenstahl-music.com

Nach langer, ja wirklich langer Zeit des Genusses dieser Platte in meinem Auto, musste ich diese Scheibe meinem Player entreißen, um endlich mal mein Statement dazu abzugeben. Ihr müsst wissen, dass ich mir den Großteil der Musik in meinem Auto zu Gemüte führe, da ich schon sehr viel unterwegs bin. Na ja, es ist wie es ist und hier mein Urteil:

……saugeil……ja, einfach nur saugeil…

Mann, ich steh voll auf so einen Kram. Deutsche Musik im metallischen Gewand, und das absolut genial und nicht so albern wie so mancher Chartbreaker, der momentan versucht brutal zu sein. RIEFENSTAHL machen das absolut brilliant und gekonnt, so dass ich mir in den Arsch beißen könnte, dass ich nicht ihr Debütalbum „Seelenschmerz“ aus dem Jahre 2005 kenne. Aber das wird sich ja sicherlich ändern.
Seit 2002 gibt es diese Band nun schon und lässt nun mit „Instinkt“ ihr zweites Werk auf die Menschheit los. Aufgrund der fetten Produktion, der kraftvollen Härte und dem druckvollen Gesang darf man RIEFENSTAHL ohne Bedenken in einem Atemzug mit Szenegrößen wie RAMMSTEIN oder OOMPH! nennen. Ich würde sogar sagen, dass RAMMSTEIN zurzeit sogar langweiliger sind als die andern, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Die CD startet eigenartigerweise mit „Es ist vorbei“, aber Vorsicht, es ist ein würdiger Opener, bei dem man schon gleich rafft, worum es geht. Und hier geht es nun mal um die Neue Deutsche Härte, daran herrscht kein Zweifel. Der Song geht ziemlich ins Ohr, der Refrain ist ziemlich eingängig und besonders die Stimme gefällt mir sehr gut. Und wenn nicht der nächste Song „Augen auf“ in die gleiche Kerbe schlagen würde, könnte man ihn den ganzen Tag nicht aus dem Kopf bekommen. Aber, wie gesagt, die folgenden Songs sind in jeder Weise ebenbürtig. Und so ist es auch schwer zu sagen, welcher Track der beste sei. „Ein Wort von dir“ ist ein relativ langsames Stück, bei dem die Härte nur beim Refrain zum Vorschein kommt. Aber auch diese Härte ist ein wenig verhalten, was den Song aber nicht schlechter macht. Im Gegenteil, solche Stücke sind ideal für Live Shows, bei denen das Publikum jeden einzelnen Ton mitsingen kann.
Wenn ich doch einen Lieblingssong auf diesem Album nenn müsste, wäre es wohl „Mit brennender Wut“. Er fängt eigentlich ziemlich harmlos an, aber auch nur solange bis die Gitarren mit ihren Riffs beginnen. Dann allerdings wird der Gesang erst nur vom Bass und dem Schlagzeug begleitet. Umso geiler, wenn alles zusammen zum Refrain explodiert. Aber einfach genial finde ich die Textzeile: “wir sind zwei, jetzt noch eins“.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass diese Platte absolut wertvoll für jeden Fan der deutschen Härte ist. RIEFENSTAHL gehört mit  „Instinkt“ zu der Speerspitze des deutschen Metals.
So, und nun schnellstens wieder ins Auto mit dieser CD!!!

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