CIVILIZATION ONE - Revolution Rising


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VÖ: 29.06.07
(Metal Heaven)

Homepage:
www.civilization-one.com

Was passiert, wenn man multikulturelle Musiker aus 4 Ländern mischt, kräftig durchschüttelt und ins Studio schickt? Heraus kommt ein unglaublich gutes und erfrischendes Power Metal Album, was sich vor absolut keiner Konkurrenz zu verstecken braucht. Es macht wirklich Spaß zu hören,  was hierbei herausgekommen ist. Aber erstmal zum Anfang *zurückspuhl*.
"Chity" Somapala (Ex Firewind, Avalon, Faro und Red Circuit) beschloss mit Kollege Aldo Lanobile,(seines Zeichens Gitarrist bei Secret Sphere), eine neue Band zu gründen. Aggressiv sollte sie klingen, aber doch durch melodische und vor allem klassische Parts, zu einem großen Ganzen vereinen. Schnell konnte mit Luca Cartasegna ein Drummer gefunden werden (der ebenfalls 3 Alben lang bei Secret Spehre die Stöcke schwang) ebenso wie Pierre-Emmanuel Pelisson am Bass,  den "Chity" bereits vom Touring mit Heavenly kannte. Jesper Stotz an den Keys vervollständigte das Line-Up.
Nun steht das von der Band selbst produzierte erste Werk zum Angriff bereit. Und Angriff ist wohl auch das richtige Wort dafür, denn was einem hier an geilen Songs entgegengeworfen wird, ist schon beachtlich.
Aufgrund der Zusammensetzung der Band kann man hier durchaus von einer Mischung aus Firewind und Secret Sphere sprechen, um die eigentliche Musik zu beschreiben.
Aber nun zu "Revolution Rising". Beginnend mit einem genial atmosphärischen Intro mit indischer Sitar, brettert auch schon "Life Of Agony" los, rau und fett. Exquisite Gitarrenarbeit trifft hier auf super eingängige Refrains und nette Keys. "Legends Of the Past (Carry On)", ein typischer Power Metal Song, wartet mit super catchy Refrain auf, den man so schnell nicht wieder aus dem Ohr bekommt. "The Lost Souls" - ein Highlight des Albums, genial eingängiges Midtempo Stück, welches vor geilen Riffs und tollen Melodien nur so strotzt.
"16", welches mich sehr stark an die letzten beiden Dark Moor Alben erinnert, bietet neben einigen "growls" im Mittelpart mittlerweile schon selbstverständlich feinste Melodien die einfach nur Spaß machen.
"Sacred" ist das definitiv geilste Stück und absolutes Highlight des Albums. Episch, fett, genial.(Auch hier fallen Vergleiche zu Dark Moor und Kamelot durchaus angebracht aus.)
"Welcome To Paradise" - treibendes, erfrischendes Power Stück, erneut mit "growls" im Mittelpart. Jetzt mag der ein oder andere sagen: "Wie jetzt, was soll das mit den "growls" und das schon in 2 Stücken?" ... nun, dazu kann ich nur sagen: Es stört nicht, es passt und steht für die extrem Vielfalt dieser Scheibe.
Mit "Wishing Well" folgt erneut ein Highlight, welches - wie nicht anderes zu erwarten - mit abwechlungsreichen Melodien und catchy Refrains brilliert.
"Dream On", eine sehr nette gefühlvolle Halbballade, leitet den letzten Track "Time Will Tell" ein, welcher zu den schnellsten Stücken der CD gehört. Die flinken Keys liefern sich wundervolle Duelle mit den extrem abwechslungsreichen Gitarren. Zudem besitzt der Track einen minimalen Progressiv Einschlag. Langeweile kommt bei diesem großartigem Album eigentlich nie auf. Hier wird mit Ohrwürmern, netten Melodien nur so um sich geworfen. "Chity", der mit seiner markanten Stimme den letzten Stempel aufdrückt, überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Kopiert wird hier so gut wie nie, sondern extrem eigenständig zu Werke gegangen.

Fazit:
Wer freiwillig auf diese extrem abwechslungsreichen und durchdachten Songs verzichtet, die immer wieder kleine liebevolle Details offenbaren, hat selber Schuld.
Die Scheibe gehört in jeden Schrank eines Powermetallers.

Anspieltipps:
The Lost Souls
Sacred
Revolution Rising
Wishing Well

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