STEVEN WILSON - Hand.Cannot.Erase.



VÖ: 27.02.15
(Kscope/Edel)

Genre:
Progressive Rock

Homepage:
Steven Wilson

Braucht das neue Album von STEVEN WILSON wirklich eine weitere Lobhudelei? Wahrscheinlich nicht, aber man gar nicht anders. Nach jedem Durchlauf von „Hand.Cannot.Erase.“ stellt sich ein weiteres Wow-Feeling ein und man fragt sich, woher der Mann diese Ideen nimmt. Die Geschichte hinter dem Album beruht auf der wahren und sehr traurigen Geschichte von JOYCE CAROL VINCENT, die über zwei Jahre lang Tod in ihrer Wohnung lag, bevor ihr Verschwinden auffiel. Was dies über unsere Gesellschaft aussagt, hat STEVEN WILSON zu seinem wohl bisher besten Album inspiriert und so erzählt er die Geschichte einer jungen Frau, die einfach langsam aus dem Gesichtsfeld ihrer Umgebung verschwindet und die offensichtlich niemand vermisst.
Musikalisch bietet das Album die gesamte Bandbreite des Progressive Rock und beinhaltet kürzere, gitarrenbasierende Songs wie das Titelstück, das sofort ins Ohr geht und auf der anderen Seite das über 13 Minuten lange „Ancestral“ das eine Achterbahn an Gefühlen zu bieten hat und eher ruhig und melancholisch beginnt und zum Ende immer lauter wird und wie eine Anklage an die Gesellschaft klingt.

Fazit: Eine traurige Geschichte über die Einsamkeit in unserer Gesellschaft, die von STEVEN WILSON perfekt umgesetzt wird. Definitiv schon jetzt eines der besten Prog-Alben des Jahres.

9/10

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