SORA - "Demented Honour"

Verfasst am 26. Februar 2006.

Aus Kanada kommt EROL SORA, aus Kanada kommt ein sehr gut eingespieltes Hardrock-Album.

SORA spielt einen Hardrock-Stil, den man(n) von Bands wie DEEP PURPLE, NICKELBACK und SOUL ASYLUM kennt. Sehr melodisch, stellenweise ziemlich entspannt – nie langweilig und mit einer ordentlichen Brise Druck sowie Groove. Die Produktion ist sauber und zeitgemäß, die überwiegend im Midtempo-Bereich angesiedelten Songs versprühen Freude und Sonnenschein. Fantastisch.

Zehn Tracks sind auf der Platte, wobei drei klar hervorstechen: Guilty, One Way Ticket und Broken Dreams. Die beiden Balladen (Piece Of Paper und Rain) sind auch nicht schlecht, die gibt es jedoch auf jeder (klassischen) Hardrock-Platte.

SORA himself, der mit „Demented Honour“ sein erstes Solo-Album veröffentlicht, ist im Hardrock-Genre kein Unbekannter. Er war bei dem ehemaligen URIAH HEEP-Sängers JOHN LAWTON Gitarrist und hat mit diesem mehrere CDs aufgenommen. Erdiger und ehrlicher Rock der hohen schule sind daher für SORA kein Fremdbegriffe, er lebt sie. Die SORAischen Gitarren-Soli sind auch erste Sahne, hörenswert.

In Summe klingt die Scheibe keinesfalls altbacken, sondern erstaunlich frisch und lebendig. Neben dem Gitarrenspiel überzeugt SORA noch als Sänger - es bleibt zu hoffen, dass SORA sich hierzulande einen Namen machen kann und baldigst für ein Gastspiel in deutschen Landen einreist. Denn: Mastermind Erol Sora ist mit Herz und Verstand dabei, was auf dem Album zu spüren ist und der Sache des Hardrocks gut tut.

Meine Empfehlung: CD kaufen!

Anspieltipps:
Guilty
One Way Ticket
Broken Dreams