PARAGON - Forgotten Prophecies
VÖ: 29.06.07
(Remedy Records)
Homepage:
www.paragon-metal.com
Nun ist für den jetzt 8. offiziellen Studio-Release seit 1994 „Forgotten Prophecies“ etwas eingetreten, was Jan Bünning (b.) zu unserem Interview des Vorgängeralbums „Revenge“ vorausgesagt hatte. Es wurde der seit 2001 (Steelbound) für Paragon-Outputs verantwortliche Produzent Piet Sielck (Iron Savior) gegen das Produzenten-Duo Arne & Steve von Qiu Media (Metal Bash, Roadkill Tour) ausgetauscht, was dem neuen Langeisen dann doch einen kleinen, aber entscheidenden neuen Anstrich verpasste. Die 11 Tracks klingen durchweg erdiger, roher und bringen einen deutlichen Tick an Live-Feeling mit, ohne jedoch den charakteristischen Stil oder Sound des Hanseaten 5ers verändert zu haben, was sich übrigens auch auf das Songmaterial bezieht, das genau da ansetzt, wo „Steelbound“, „The Dark Legacy“, oder „Revenge“ aufgehört haben. An „auf der Stelle treten“ sollte aber hier nicht ansatzweise gedacht werden, auch wenn die Teutonenspielwiese wieder beackert wird und die Hamburg Steel- und Schlachthuldigungen in eine neue Runde gehen. Eben solch traditioneller Heavy Metal spiegelt sich im Opener „Hammer Of The Gods“ wieder und beinhaltet all das, was man von Paragon erwartet. Fast schon episch klingende Chöre, scharfe Riffs und abwechslungsreiche Vocals von Andreas Babuschkin. Ähnlich, aber etwas heftiger geht es dann mit „Arise“ weiter. Die Aggressivität und Härte von „Revenge“ ist hier und in den folgenden Tracks zu spüren, wird aber durch melodiösere Chöre und Parts innerhalb der Songs aufgelockert. Das knapp 52-minütige Songmaterial verzeichnet eigentlich keinen Ausfall oder Füller, wenn man auch auf Instrumentals wie „Revelations“ steht und wechselt oftmals und das sogar innerhalb der Songs vom Mid- zum Uptempo. Der Titeltrack und das 7-minütige „Agony“ stehen hierfür beispielhaft auf der Tracklist. Wieder eine Paragon-Granate mehr für die Schlacht um die Polls der Pressewelt.
Anspieltipps:
Hammer Of The Gods
Forgotten Prophecies
Souleaters
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