KRISIUN - "AssassiNation"


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VÖ: 27.02.06
(Century Media)

Homepage:
www.krisiun.com.br

Ein Donnern geht seit der ersten Scheibe „Black Force Domain“ durch die Metal Szene, die Brüder Moyses (guitar) und Max Kolesne (drums) haben sich mit Alex Camargo (voc., bass) zusammen getan, um den Death Metal in seinen Grundmauern zu erschüttern. Immer voll Kanne Highspeed Tod war das Markenzeichen der Brasilianer, die auch im Jahre 2006 nichts, aber auch gar nichts an Härte verloren haben. Hier gibt es immer noch ein Death Metal Frazengeballer ohne Ende.
Der Opener „Bloodcraft“ der aktuellen Scheibe des Trios ist aber im Vergleich nicht mehr mit durchgetretenem Bleifuß gespielt,  sondern besticht durch donnerndes Doublebassgewitter, etwas in gemäßigterem Tempo gespielt, aber ohne die Brutalität vermissen zu lassen. Mit richtig technischem Drumming startet „Natural Genocide“, dann schwingt Drummer Max die Todeskeule und ballert an der Schießbude, dass es nur so kracht und Sänger Alex growlt so tief, das schon fast ein Glenn Burton Angst bekommen könnte. Schleppend und stampfend kommt mit unglaublicher Wucht „Vicious Wrath“ auf den begeisterten Hörer zu und wird in der Mitte eine Hochgeschwindigkeitsgranate. „Refusal“ ist ein Pulverfass, das aus seinem grandiosen Zusammenspiel aus Hochgeschwindigkeit und langsameren und bedrohenden Parts kurz vorm Explodieren ist. Das „H.O.G. (House Of God)“ erschüttern die Brasilianer bis in die Grundmauern, feinster, megaschwerer Death Metal in Perfektion wälzt sich mit unglaublicher Aggression auf alles hernieder. Und nachdem uns Krisiun mit „Suicidal Savagery“  mit unbeschreiblich geilen Blast Parts umnieten, kommt auch mal ein Verschnaufer zum Zug, aber nur eine Minute lang gibt uns das instrumentale „Doomed“ Zeit zum durchatmen. Technik pur, ein Feuerwerk an Monster Riffs und das beliebte Blast Gebolze verbindet der Track „United In Deception“ und auch „Decimated“ ist so einzuordnen, wobei hier ein Solo dabei ist, das dich umhaut. Und zum Schluss hinterlassen Krisiun mit „Sweet Revenge“ einen richtig bleibenden Eindruck, das Stück ist zäh, roh und walzt wie eine Dampframme alles nieder. Hier bekommen wir über 45 Minuten Death Metal geboten, der an Brutalität kaum zu überbieten ist und mit dem die Brasilianer aus der Szene gar nicht mehr wegzudenken sind. Ein Meisterstück!!!

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