MIDWINTER - The Glassy Waters


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VÖ: 03.08.07
(Manitou Music)

Homepage:
www.midwinterworld.com

Na, wat soll ich zu dieser Scheibe nur sagen? Auf der einen Seite finde ich Bands mit Frauengesang supergeil, andererseits mag ich den Einsatz von zu vielen elektronischen Elementen gar nicht. Und „The Glassy Waters“ beginnt mit „Black Hole Attraction“ genau so, wie ich es gar nicht mag. Dreieinhalb Minuten nur Elektronik - das ist echt zu viel des Guten. Mit „Speed Of Pain“ wird man aber gleich wieder besänftigt, wird da doch die Geschwindigkeit jäh hochgeschraubt. Das klingt doch schon eher nach Metal. Nix desto trotz muss ich aber feststellen, dass ich diese Art von Musik schon zig Male besser gehört habe. Dabei ist die Stimme doch über allen Zweifel erhaben. Jedoch hat das ganze hier irgendwie keinen Wieder erkennungswert, also irgendwie nix zum mitsingen oder mitfeiern. Der dritte Track ist aber das komplette Gegenteil, auch wenn man den Mittelteil ohne Heaviness ruhig hätte weglassen dürfen. Dann folgt wieder ein sehr schwacher Song. „Illusion“ ist so mit Elektronik vollgemüllt, dass ich sofort die "Next" Taste auf meinem Player drücken musste. Der fünfte Titel wiederum ist ziemlich gut gelungen, besonders durch die düstere männliche Stimme. Na ja, als Fazit muss ich sagen, dass ich nicht weiß, ob die Platte empfehlen soll oder nicht. Es sind halt zu viele Aussetzer drauf, so dass ich eher vom Kauf abraten muss. Die größte Frechheit ist aber, den Megasong „Sweet Child Of Mine“ von Guns`n`Roses in fiesester Art und Wiese zu vergewaltigen.