LUCA TURILLI'S RHAPSODY - Prometheus-Symphonia Ignis Divinus



VÖ: 19.06.15
(Nuclear Blast)

Genre:
Metal meets Klassik

Homepage:
Luca Turilli's Rhapsody

Wer von LUCA TURILLI’S RHAPSODY eine neue Metal-Oper im herkömmlichen Sinn erwartet, der wird wohl enttäuscht werden. „Prometheus – Symphonia Ignis Divinus“ ist wesentlich mehr Oper als Metal und der italienische Gitarrist stellt bei seinem neuen Werk die Klassik wesentlich stärker in den Vordergrund, als das bisher bei anderen Projekten der Fall war. Fast durch alle Stücke zieht sich klassischer Gesang, der als Solostimme aber auch in diversen Chören zum Einsatz kommt. Gitarre und Schlagzeug werden meistens nur als Tempomacher eingesetzt, können sich aber gegen den Bombast der Klassik kaum durchsetzen. Nur wenige Nummern wie beispielsweise „One Ring To Rule Them All“ haben eine Metalschlagseite aber das dürfte den meisten Hörern wohl nicht ausreichen. Da reißt auch das 18-minütige Epos „Of Michael The Archangel And Lucifers Fall Part II Codex Nemesis“ nichts mehr raus. Das klingt zwar zum Abschluss nochmal sehr ambitioniert aber eben auch zu sehr auf der Klassikschiene unterwegs.

Fazit: Eine sehr extreme Metaloper, die mit Vorsicht zu genießen ist. Wer hier zugreift, sollte sich auf eine ordentliche Dosis Klassik einstellen, die man so bei anderen Metal-Opern nicht bekommt.

7/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.