AMERICAN DOG - Hard

AMERICAN DOG aus dem amerikanischen Staate Ohio formierten sich im Jahre 1999 in Columbus mit Michael Hannon (Gesang und Bass), Steve Theado (Gitarre und Gesang) und Frankie Garisto (Schlagzeug und Gesang). Musikalisch bietet dieses Trio rohen, energiegeladenen und wohl nicht allzu ernst gemeinten Hardrock, der nicht nur bei Bikern Gefallen finden dürfte. Nix desto trotz haben sie auf den größten Bikertreffen diesen Erdballs gespielt und dementsprechend viel Applaus eingefahren. Außerdem teilten sie schon mit Musikgrößen wie UFO, ROSE TATTOO, BILLY IDOL, NAZARETH, RATT und vielen anderen die Bühne. Nach acht Europatourneen, sechs veröffentlichten CDs und einer Vielzahl von Samplern, auf denen sie vertreten sind, gibt es jetzt mit „Hard“ wieder ein Feuerwerk mit grandiosen Rocksongs, die von den Einflüssen von MOTÖRHEAD, AC/DC und den anderen üblichen Verdächtigen leben. Der erste Track hat schon den absolut passenden Namen „Bock“, denn dieser Opener macht wirklich Bock auf den Rest der Scheibe. Flitzefinger an den Gitarren und ein peitschendes Schlagzeug machen Appetit auf mehr. Doch nach anderthalb Minuten ist dieser instrumentale Appetizer auch schon zu Ende und es setzt „No Pity“ ein. Dieser Song ist in guter alter MOTÖRHEAD Manier eingespielt, auch wenn stimmlich natürlich niemand an Lemmy heranragt. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Das die Musik nicht allzu ernst gemeint ist, sieht man am  dritten Song, in dem es heißt: „ Sometimes you eat the pussy, sometimes the pussy eats you.“ Na, das sagt doch alles, oder? Die Platte bietet insgesamt gut 42,5 Minuten reinsten Hardrocks ohne irgendwelche Füller. Und wenn ihr mal Zeit habt, solltet ihr euch mal die Videos von den Burschen bei youtube anschauen, insbesondere das mit den Mädchen von CRUCIFIED BARBARA, oder die Videos direkt auf der Bandseite.