SOILWORK - The Ride Majestic

08 soilwork

VÖ: 28.08.2015
(Nuclear Blast Records)

Style: Melodic Death Metal / Metalcore / Groove Metal

Homepage:
SOILWORK

Aus dem früheren Melodic Death Metal haben sich SOLIWORK in all den Jahren nicht weit entfernt, die Elemente sind heute da immer noch in Zügen erkennbar, doch der Stil wurde in der ganzen Zeit immer erweitert, voller arrangiert und mit modernen Elementen versehen.
So kommt hier der Titeltrack auch mit modernem Sound angeflogen und das ist unverkennbar SOILWORK, da sind Knüppel Parts genau so vertreten wie Groove und Melodie, fette Double Bass als auch mächtig Aggression in den Vocals, die auf der anderen Seite auch ganz eingängig können. „Death in General“ ist modern vertrackt und hart, doch dann kommen ganz sanfte und balladeske Passagen mit hinzu, die dem Track gut tun und dann soll die Härte sich mit coolem Groove vereinen und dazu mit Melodien garniert werden. Im folgenden „Enemies in Fidelity“ ist es (fast) genau so, da rast es mitunter wie bei den Berserkern, doch statt wüstem Gesang kommen hier melodische Phasen, die super harmonieren und die moderne Härte darf natürlich auch nicht fehlen. „Petrichor by Sulphur2 deckt auch das ganze Spektrum aus Modern Thrash, Melodie und Melancholie ab, kommt mit gutem Groove und sitzt sehr gut. Die starken Riffs von „The Phantom“ wollen mir nicht aus dem Schädel gehen und das Gehämmer zertrümmert mir den Selbigen ohne Gnade, auch wenn die melodischen Gesangsparts einem da in Sicherheit zu wiegen scheinen. So wird man auch von der Abwechslung von „The Ride Majestic (Aspire Angelic)“ fast erschlagen, da kann man sovieles entdecken, dass man es gar nicht beim ersten Mal schaffen kann. Dies wird allerdings bei „Whirl of Pain“ etwas zu viel, denn wenn sich die Schweden hier auf eine klare Linie, also Melodie und balladeskes Spiel auf der einen, bzw. harte Riffs und aggressiver Gesang auf der anderen Seite entschieden hätten, wäre es gut, so ist aber der stilistische Wechsel innerhalb des Stücks einfach zu grob und kommt nicht so gut bei mir an. Da ist „All Along Echoing Paths“ mit seinem Getrümmer schon viel besser, da harmoniert das Brutale mit dem Groove, was man auch von „Shining Lights“ behaupten kann. Von düster bis catchy Melodiespiel hat „Father and Son, Watching the World Go Down“ und ist am Ende sogar mein Fave einer super Scheibe, die ich so stark nicht erwartet hätte und daher auch gerne die 8,5 von 10 Punkten gebe.


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