NILE - What Should Not Be Unearthed

08 nile

VÖ: 28.08.2015
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

Homepage:
NILE

Die Fans der ägyptischen Mythologie sind anfänglich gar nicht so sehr in diesem Mythos zuhause, denn auf dem neuen Album gibt es mit „Call to Destruction“ erst mal rasenden und technischen Death Metal der feinsten Art vor den Latz. Das ist schon Wahnsinn, wie vertrackt die Herren hier abgehen und auch „Negating the Abominable Coils of Apep“ ist ein Death Metal Highlight, das in Sachen Abwechslung nur so strotzt. Hier wird mächtig hart zu Werke gegangen, das Tempo geschickt verschleppt und großartig Rücksicht auf Verluste gibt es nicht. Auch bei „Liber Stellae – Rubaeae“ ist vom geheimnisvollen Ägypten noch nichts zu spüren, weiter hauen uns NILE eine technisch super gelungen Nummer um die Ohren und jetzt, in „In the Name of Amun“ kommt als kurzer Intro Part was mystisches rüber, um dann weiter superb ein Riffgewitter der besonderen Art zu genießen. Der Speed ist teil richtig heftig, aber wenn NILE in schleppende Gefilde wechseln, ist der Druck immens. Dieser bleibt auch beim Titelstück erhalten, doch mit purer Aggression explodieren die Amis gerne mal um gehen auf Highspeed Kurs. Heftig, wie das Riffgewitter in „Evil to Cast Out Evil“ weiter bestens dargeboten wird, um dann mit „Age of Famine“ so was von schleppend zu sein, dass man die schleichende Bedrohung förmlich aus den Boxen kriechen sieht. Das Zwischenspiel „Ushabti Reanimator“ lässt den Hörer direkt vor dem ägyptischen Imperium auftauchen, um dann mit „Rape of the Black Earth“ direkt wieder in die Welt des technischen, brutalen Death Metal zurückgeholt zu werden. Bei „To Walk Forth from Flames Unscathed“ sägen die Klampfen weiter ungemein, doch hier steht oft das Drum Gedonner mit im Vordergrund, das wie ein Grollen wirkt.
Alles in allem ist das gewohnt starke Qualität, die NILE hier bieten, nur der „Ägypten Touch“ wurde etwas zurück geschraubt, was allerdings kaum ins Gewicht fällt und damit auch 8,8 von 10 Punkten nichts im Weg steht.

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