DECREPID - Osseous Empire
VÖ: bereits erschienen
(Xtreem Music)
Style: Death Metal
Homepage:
DECREPID
Also von den ersten Klängen der zweiten Scheibe war ich im Opener „Concussion“ etwas abgeschreckt, war es doch einen Hauch zu lang und zu frei von Power, haben die Engländer aber zum Guten gedreht und nach diesem etwas langatmigen Part eine Death Metal Salve der brutalen Art heraus geholt. Diese geht schnurstracks gerade aus und kloppt mit höllischem Speed, während das Geprügel in „Death Walks Above“ auch gerne mal von Double Bass Mid Tempo durchzogen wird und es nach US Death klingt. Bei „Indulgence in Self Destruction“ wird der Speed weitestgehend herausgenommen, nur ab und an trümmern die Jungs drauf los, aber auch diese langsameren Passagen stehen der Band recht gut. Einen leichten Groove kann man dazu noch in „Asylumaniac“ ausmachen und das Solo ist auch gut, doch in Sachen Tempo hält sich „Into the Doom“ anfangs doch sehr zurück. Erst im Verlauf des Tracks nimmt dieser wieder Fahrt auf und zudem wird hier sehr vertrackt gearbeitet. Dafür macht „Breeding Anger“ dann kaum Kompromisse und prügelt frei von der Leber weg und im finalen „Fear Within“ wird das Geballer oft von Mid Tempo Parts durchzogen.
Was soll man sagen, bei der Schwemme von Death Metal Bands sind DECREPID immer noch gut, aber ob es reicht, ganz oben mit zu schwimmen, glaube ich eher weniger, auch wenn die Jungs 6,8 von 10 Punkten kriegen.