DIABLO - "Mimic47"
VÖ: 24.02.06
(Drakkar Records)
Homepage:
www.diablo1.net
Joh! So muss er klingen, der moderne Metal. Knallende Schlagzeuggewitter, schroffes Gitarrengeschrubbel, in den Magen gehenden Bass und eine aggressive Stimme. Jawoll, das ist böse! Gegründet hat sich das Quartett 1987 an der finnischen Westküste. Mit dem vorliegenden Album hat die Band jetzt ihr viertes Ding am Start. Ihr Debütalbum „Elegance In Black“ wurde im Jahr 2000 veröffentlicht, das zweite Werk „Renaissance“ wurde zwei Jahre später auf die Menschheit losgelassen und die dritte Veröffentlichung „Eternium“, welches in der Presse zu recht hochgejubelt wurde, erschien 2004. Der Titeltrack vom jetzigen Output ist schon seit Ende letzten Jahres erhältlich und war schon gleich drei Wochen auf dem ersten Platz der offiziellen finnischen Single Charts. Dazu gibt es übrigens auch ein Video, das ihr euch auf der Band Homepage unbedingt mal anschauen solltet.
Schon der erste Song „Shadow World“ zeigt uns, wo der Hammer hängt, denn gesungen wird hier vom that good old 666. Das sagt doch wohl alles, denke ich. Böse und gemein geht es auch gleich mit „Damien“ ( der Titel erinnert mich irgendwie an Running Wilds „Damien, son of satan“; das nur nebenbei ) weiter. Düstere Shouts und, ja DIABLO haben den Trend auch nicht verpennt, weiblichen Gesang. Total geil ist der vierte Track. Der wechselt zwischen Ballade und modernem Metal, das es eine wahre Pracht ist. Super gelungen ist dabei das Gitarrenspiel, achtet mal darauf! Das Gaspedal wird so richtig mit „Condition Red“ durchgetreten, obwohl er mit einem ziemlich langsamen instrumentalem Teil beginnt. Mein Lieblingsstück ist übrigens „Rebellion Of One“, da dies von der instrumentalen Seite am abwechslungsreichsten ist. Saugeil! Beendet wird dieser Rundling mit einem Song vom DURAN DURAN. Und zwar haben DIABLO „A View To A Kill“ auf ihre Art und Weise eingeknüppelt, das er besser anzuhören ist als das Original.
Zugreifen!!
Anspieltipps:
Shadow World
Kalla/Blackheart
Rebellion Of One