SPELLBOUND - Nemesis 2065
VÖ: 10.08.07
(Armageddon Music)
Homepage:
www.spellboundalliance.de
Die aus Kassel stammende Formation macht sich zum zweiten Mal auf, um Thrash zu zelebrieren, puren, reinrassigen Thrash.
Mächtig fette Riffs von Dave Maier (voc./guit) und Daniel Tschoepe fegen bei "Pernicious Alliance" gleich mal mächtig los, Neu Basser Hannes Jäger ist verdammt gut zu hören und Drummer Andy Flache macht das, was sein soll: Ballern ohne Ende. Dieses Stück ist zwar mehr im Mid Tempo anzusiedeln, powert aber ohne Ende und vor allem das geile Solo gefällt sofort. Weiter schlägt die Abrissbirne erbarmungslos zu, "Demons Deadly Sins" treibt gnadenlos mit fettem Groove direkt in den Gehörgang. Banger bereitet euren Nacken vor, "Unscared" wird euch begeistern und es knallt einfach pur drauf los, dass es eine wahre Freude ist. Niedergerissen wird sie "The Wall", erst mal mit einem schnellen Start, dann mit voller Mid Tempo Wucht. Instrumental bereiten uns die Nordhessen mit "In Mourning" schon auf den nächsten Knaller vor, der in Form von "Mindfucked" folgen soll, auch ein Thrash Juwel, das wie zu den guten Tagen des 80er Thrash treibt und mit seinem fetten, modernen Sound einige Dekaden dieser geilen Mucke vereint. Einen schleppenden Stampfer kriegen wir mit "The Shark‘s Voracity" vor den Latz geknallt, das zudem noch sehr riffig ist. "Back In The Thrash" - treffender könnte der Titel nicht sein, keine Experimente, kein Gefrickel, nur Thrash und das im Tempo richtig geil variiert. Das mit über neun Minuten lange "Celestial Death/The Nemesis" ist ein wahres Paradebeispiel dafür, wie man heutzutage als Thrash Band klingen muss - ob schnell, ob treibend, es muss einfach krachen und das verstehen Spellbound in einer Art und Weise zu spielen, so dass sie auf dem Weg an die Spitze kaum zu stoppen sind.
Als Bonus gibt es noch die Coverversion vom Exodus Klassiker "And Then There Were None", der zum Schluss noch mal so richtig batscht.
Spellbound - das ist der deutsche Thrash Nachwuchs der Superlative und wer Fan von Exodus, Kreator, Sodom oder Destruction ist, der kommt an Spellbound definitiv nicht vorbei.