RITUAL - The Hemulic Voluntary Band

RITUAL. Das ist mal wieder so eine Band, mit der ich so gar nichts anfangen kann. Seit 1995 treiben die Schweden schon ihr Unwesen und haben mit dieser Scheibe jetzt fünf Veröffentlichungen am Start, wobei die 2006er Platte ein Livealbum war. Viele Leute sind der Meinung, dass diese Gruppe zu den ungewöhnlichsten und innovativsten Erscheinungen der internationalen Rockszene gehört. Das kann ich nur bestätigen, ungewöhnlich sind sie tatsächlich. Klingen tut dieser Mix aus Rock (wenn auch nur wenig), Folk (wunderschöne Flötenklänge gepaart mit Violine) und Jazz (kann ich gar nicht leiden) aber einfach nur grässlich. Sänger Patrik Lundström nennt ihren Stil auf dieser Scheibe Progressive Rock, da die Kompositionen kunstvoller  als bei normalen Rocksongs angelegt sind und die Arrangements gezielt Einflüsse anderer Genres in sich aufnehmen. Na ja, Kunst ist es in gewisser Weise schon, Musik so erklingen zu lassen. Aber, wie gesagt, das Ganze ist nicht mein Ding, da der Rock zu kurz und der Jazz zu geballt kommt. Es gibt leider keinen Song auf „The Hemulic Voluntary Band“, der mich wenigstens ein klein bisschen berührt. Der letzte Song „A Dangerous Journey“ ist mit 26,5 Minuten dann noch so in die Länge gezogen worden, dass es nur noch nervt. Sorry!