ELVENPATH - Spyrol
VÖ: in dieser Form nicht erhältlich
(Eigenproduktion)
Homepage:
www.elvenpath.com
Wie ich bei ELVENPATHs letztem Werk „Gateways“ schon gesagt habe, dass diese Frankfurter Band eine der großen Hoffnungen unseres Landes ist, so hat sich auch bei diesem Werk meine Meinung nicht geändert. Warum also muss diese Band schon wieder eine CD auf eigene Faust aufnehmen??? Wenn meine Empfehlung irgendetwas bewirken kann, dann haben ELVENPATH auf jeden Fall meine Unterstützung, so viel steht fest. Auch wenn ich hier vom neuen Album lediglich drei Songs zur Bewertung vorliegen habe, bin ich mal wieder hin und weg und mein Metalherz macht Freudensprünge. Diese Songs sind wieder ein weiterer Beweis dafür, dass Metal die geilste Musiksparte auf dieser Erde ist. So traditionell darf und muss es klingen, da braucht man gar nicht großartig herum experimentieren. Hohes Tempo, flinke Finger an den Gitarren, auf den Punkt kommendes Schlagzeug und metaltypische Texte wie „Priests Of War“, das ist doch eigentlich alles, was man braucht. Leider haben das schon viel zu viele vergessen, daher bin ich dankbar für Bands wie diese.
Diese Dreierdemo beginnt mit „Burning Skies“, der einen alten Flughafenmitarbeiter wie mich erst einmal in finsteres Erschrecken versetzt. Denn der Song startet mit Flugzeuglärm, den ich fast täglich ertragen muss. Aber sei es drum, wenn sich das gelegt hat, beginnt der Orkan mit einem markerschütternden Schrei. Wie funktioniert das nur? Habe es schon zig Mal versucht, so hoch zu kommen. Mir liegt halt mehr das Grunzen. Egal. Fantastischer Appetizer für das komplette Album, das ich hoffentlich bald in den Händen halten darf. Nach knappen acht Minuten ist der Track vorbei, aber meine Nackenmuskeln dürfen sich trotzdem noch nicht ausruhen, denn es startet „Priests Of war“ in der gleichen Manier wie sein Vorgänger aufhörte. Lediglich der dritte Song „Northern Son“ ist ein bisserl ruhiger, dafür ist er aber auch über zehn Minuten lang.
Also bitte liebe Plattenlabels, sperrt eure Lauscher auf und greift ELVENPATH unter die Arme, damit diese Quelle hinreißender Musik nicht versiegt.