THE BLACK DAHLIA MURDER - Abysmal
VÖ: 18.09.2015
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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THE BLACK DAHLIA MURDER
Na so was, da kommen klassische Klänge in Form von Violinen bei „Receipt“, aber das soll nur ein kurzer Part sein, denn dann geben die Amis Gas. In bester Death / Thrash Manier ist hier das Up Tempo das Ziel des Songs, der zudem auch gerne mal in wüstes Geballer ausartet und in technischer Hinsicht eine Menge zu bieten hat. Bei „Vlad, Son of the Dragon“ wird auch ordentlich Gas gegeben, aber zu dem hohen und aggressiven Speed lassen sich immer ein paar gute Melodiebögen erkennen und hier wird es an manchen Stellen auch mal ganz kurz atmosphärisch. Mit knackigen, massiven Riffs und diesem hohen Tempo könnte „Abysmal“ auch so mancher Black Metal Combo gut stehen, während die Amis bei den galoppierenden Passagen auch mal im klassischen Power / Speed Metal Sektor zuhause sind. Was anfangs noch ein wenig vertrackt ist, wirdin „Threat Level No. Three“ zu einem Bollwerk aus satten Riffs und krachendem Tempo, der sich bis zu Prügelattacken erstreckt. Vor allem sind die technischen Parts hier wieder sehr gut und auch dass Solo fetzt anständig. Melodische Parts, donnernde Double Bass, technischen Death Metal, Thrash Einschübe, all das hat „The Fog“ in sich und so düster, wie „Stygiophobic“ beginnt, bleibt der Track auch. Hier gehen THE BLACK DAHLIA MURDER schleppend und vertrackt zu Werke, um danach mit dem Titelsong wieder volle Fahrt aufzunehmen und zu rasen wie der Teufel. Auch mit „The Advent“ gibt es volle Breitseite Up Tempo, aber auch wahnsinnig fett donnernde Mid Tempo Parts mit rollender Double Bass. Mit dem finalen „That Cannot Die Which Eternally Is Dead“ ist dann wieder viel Technik für den Hörer parat, nur ab und an mal wird es etwas schneller und auch die vereinzelten Melodien sind gut eingebettet.
Eigentlich klar, dass man von THE BLACK DAHLIA MURDER ordentliches Material abgeliefert bekommt, dass sich 8,2 von 10 Punkten verdient.