KRAANIUM - Chronicles Of Perversion
VÖ: 18.09.2015
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
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KRAANIUM
Hier ist Album Nummer vier der norwegischen Brutal Deather und nach dem Intro Part bei „Rock Filled Orifice“ wird klar deutlich, warum die Herren zu den Top Acts der Szene gehören. Die Vocals sind so derb, dass die extremer nicht sein könnten und die Band bricht immer gerne aus der bedrohlich kriechenden Masse aus und prügelt wie ein Berserker drauf los. Im Highspeed trümmert „Human Skin Fuck Doll“ gandenlos aus den Boxen, dazwischen lockern Breaks den Track auch immer wieder auf und erneut verfallen KRAANIUM in dieses zähe Mid Tempo, wo die Bedrohung förmlich zu spüren ist. In „Hung by Your Entrails“ ist zudem ein extremer Groove vorhanden, bei dem man bis zur Ekstase bangen kann, hier und da wird aber auch kurz auf MG Dauerfeuer gestellt und es prügelt wie die Sau. Auch mit „Destined for Surgical Defilement“ kriegt man als Hörer eine derbe Masse vorgesetzt, dessen nicht immer schnelle, aber massiv drückende Wucht abbekommt. Ein Sample Beginn ist bei „Evisceration of Pre-Teen Cadavers“ angesagt und es pendelt weiter zwischen höchstem Tempo und fiesem Kriechen hin und her, während das Titelstück ein nicht schlechtes, reine Instrumental ist, dem ein paar Growls eventuell auch gut gestanden hätten. Herrlich wie „Acid Cumbustion“ immer wieder diese extrem rasenden Ausbrüche aufweist, wie einem „Rusty Knife Defloration“ dank der derben Growls das Fürchten lehrt und wie „Fermented Uteral Mastication“ ein wüstes Massaker darstellt. Neben dem Gebolze ziert „Sodomize Her Headless Corpse“ fast schon Slam artige Parts und am Ende kriecht dem Hörer „Revisitate to Mutilate“ zäh wie Lava durch den Schädel.
KRAANIUM machen saustarken Brutal Death Metal, der auf Anhieb 8 von 10 Punkten abräumt.