GRIMMARK - s/t
VÖ: 31.08.07
(Rivel Records)
Homepage:
www.myspace.com/grimmark
Ein weiteres Soloprojekt eines offensichtlich nicht ganz ausgelasteten Gitarristen liegt hier mit dem Debüt von Carl Johan Grimmark, einigen bekannt als Leadgitarrist von Narnia, Rob Rock oder Beautiful Sin und Divinefire, vor. Irgendwie war zu erwarten, dass ein solches Album irgendwann mal erscheinen und über Rivel Records veröffentlicht wird, da die Bande zwischen Labelchef Christian Rivel und Grimmark bis Mitte der 90er zurückreicht und CJ sich selbst als Produzent verdingt, wobei er Recording und Mastering für diese Scheibe auch selbst übernahm. Die hierbei herausgekommenen neun Tracks mit einer Gesamtspielzeit von gut 40 Minuten bewegen sich im Bereich des rockigen Hardrocks bzw. Melodic Metals und wissen spätestens nach dem zweiten Hördurchgang zu überzeugen. Wirkt der melodische Opener „Pray“ noch leicht progressiv angehaucht, dominieren bei “How Many Times“ raue Gitarren und melodische Gesangslinien, die wie bei allen anderen Songs ebenfalls von CJ eingesungen wurden, der bei den vorgenannten Bands für keine schlechte Zweitstimme bekannt ist. Fehlende Ideen kann man dem Album nicht vorwerfen, auch wenn die Songstrukturen recht leicht durchschaubar sind. „Hiding From The Sun“ wirkt eher düster, melodisch dafür dominieren bei „Free“ heftig düstere Gitarre mit einem chatchy Refrain - cooler Track übrigens. Spätestens ab dem ebenfalls sehr eingängigen „Resurrection“ ist die Marschrichtung festgelegt, eine einprägsame Hookline oder ein solcher Refrain gepaart mit interessanten Gitarren incl. einem bei allen Songs kurz platzierten Gitarrensolo sind das Leitthema. „Monkey Man“ und „Save Our Souls“ stehen dafür ebenso Pate. Etwas epischer und mit deutlich mehr Keyboardanteil überzeugt „The Kingdom“, wobei hier aber leider der Drumcomputer störend wirkt, der ansonsten bei fast allen Songs gut programmiert zum Einsatz kommt (außer beim Instrumental „New Song“ – Peter Wildoer/Darkane). Echt ist aber dafür das Bassspiel von Jan S. Eckerts (Masterplan, Ex-Iron Savior). Uneingeschränkt empfehlenswert nicht nur für Fans der vorgenannten Bands oder der Schweden Rock/Metal Gemeinde.
Anspieltipps:
How Many Times
Resurrection
The Kingdom
Anspieltipps:
How Many Times
Resurrection
The Kingdom