SOUTHERN VOODOO - Devil`s Drive

Ja, ich mag Hardrock. Ja, ich mag AC/DC, MOTÖRHEAD und Konsorten. Aber ob ich deswegen auch SOUTHERN VOODOO mag? Ich weiß es nicht so recht. Zum einen sind echt geile Tracks auf „Devil’s Drive“ vertreten, aber leider auch genauso viele Langweiler. Die Belgier lassen ihre Platte mit einem interessanten Intro beginnen, der schließlich mit einem Countdown den ersten Song  „Rocket To Hell“ einleitet. Dieser ist auch der erste von den Highlights dieser Scheibe. Er klingt unheimlich nach den schon erwähnten MOTÖRHEAD, auch wenn Sänger Dominique De Vos nie die Klasse eines Lemmy erreicht und auch wohl nie erreichen wird. Trotzdem, geiler Opener. Die folgenden Songs „Colourblind“ und „White Trash Mayhem Party“ schlagen genau in diese Kerbe und lassen mich erst mal in dem Glauben an eine supergeile Scheibe. Doch dann wird es mit „Tattoo Lover“ auch schon gähnig, denn der Song plätschert so lustlos vor sich hin. Da hat man sich echt nix neues einfallen lassen. 08/15 Hardrock Kost. Diesen Track und auch die nächsten beiden hätte man sich getrost schenken können, auch wenn der Titeltrack mit betroffen ist. „Such A Random Night“ ist dann wieder ganz passabel, besonders das Gitarrensolo ist einsame klasse.
Insgesamt ein sehr durchwachsenes Album, welches man sich vor einem Kauf unbedingt erst  mal anhören sollte.